Erschienen in:
01.08.2005 | Leitthema
Einlagen bei Vorfußdeformitäten
verfasst von:
Dr. H. Stinus, F. Weber
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 8/2005
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Zusammenfassung
Einlagen sind orthopädische Hilfsmittel zur Behandlung von Fußleiden, die durch Veränderungen der statischen oder dynamischen Situation auftreten. Bei Vorfußdeformitäten kann durch eine korrekte orthopädietechnische Versorgung eine Schmerzlinderung erreicht werden, sei es anstatt einer operativen Maßnahme oder in seltenen Fällen auch nach einer operativen Therapie zur Verbesserung einer Restbeschwerdesymptomatik.
Als Materialien stehen stützende, bettende und dämpfende Materialien zur Verfügung. Einlagen werden individuell nach Maß und/oder Gipsabdruck angefertigt. Indikationsstellung, Rezeptur und Kontrolle der Einlagenversorgung sind Aufgabe des Arztes. Bei Vorfußdeformitäten ist die konservative Einlagentherapie durch eine Kombination bettender und stützender Maßnahmen sowie Zurichtung am Konfektionsschuh eine Therapieoption, mit der eine Beschwerdelinderung erreicht werden kann. Schuh und Einlage müssen eine funktionelle Einheit bilden, da häufig die optimale Wirkung nur in Verbindung von Einlage und orthopädischer Zurichtung am Konfektionsschuh zu erreichen ist.