Erschienen in:
01.11.2009 | Allgemeinanästhesie
Intraoperative Echokardiographie
Einfluss auf das chirurgische Management
verfasst von:
E. Schmid, M. Nowak, K. Unertl, PD Dr. P. Rosenberger
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 11/2009
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Zusammenfassung
Seit der Einführung der intraoperativen Echokardiographie in die Klinik Mitte der 1970er Jahre sind deren Anwendung und Nutzen im perioperativen Bereich stetig gewachsen. Die intraoperative Echokardiographie spielt vor allem bei herzchirurgischen Patienten eine bedeutende Rolle. Hier stehen dem Untersucher mit der transösophagealen Echokardiographie (TEE) und der epiaortalen Sonographie (EUS) zwei wichtige diagnostische Untersuchungstechniken zur Verfügung. Mit der intraoperativen TEE können Befunde erhobenen werden, die Einfluss auf das chirurgische Management haben und somit das Outcome eines Patienten beeinflussen können. Aber auch bei nichtkardiochirurgischen Patienten kann der Einsatz der TEE sinnvoll sein und zu einer Verbesserung des intraoperativen Managements bei Hochrisikopatienten beitragen. Zudem kann die TEE bei Patienten, die intraoperativ hämodynamisch instabil werden oder kardiopulmonal reanimiert werden müssen, zur Klärung der Ursache beitragen. Durch den in der TEE erhobenen Befund kann so möglicherweise eine weiterführende Therapie veranlasst werden. Ein Vorteil der TEE ist hierbei, dass diese ohne Unterbrechung der chirurgischen Versorgung des Patienten durchgeführt werden kann.