Erschienen in:
01.04.2004 | Leitthema
Operative Interdisziplinarität—Kleines Becken und Retroperitoneum
verfasst von:
R. Ackermann, M. O. Grimm, H. G. Bender, P. Dall, M. C. Fleisch, Prof. Dr. W. Hohenberger, J. Göhl, S. Merkel
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 4/2004
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Zusammenfassung
Die Chirurgie im kleinen Becken und Retroperitoneum bei entzündlichen Erkrankungen, malignen Tumoren und Verletzungen der Beckenorgane erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Viszeralchirurgen, Gynäkologen und Urologen. Diese beginnt bereits bei der Diagnostik und Therapieplanung. Dabei muss klar sein, wer wann welche Operationsschritte durchführt. Die sehr guten Langzeitergebnisse auch bei malignen Erkrankungen zeigen, dass sich der große Aufwand lohnt. Zwar ist auch in erfahrenen Zentren die postoperative Morbidität hoch, die Letalität dieser komplexen multiviszeralen Eingriffe aber deutlich unter 5%. Aufgrund der zunehmenden Zahl von Langzeitüberlebenden kommt dem Erhalt der Lebensqualität zunehmende Bedeutung zu.