Erschienen in:
01.11.2006 | Kasuistiken
Anosmie und Rhinitis durch eine berufliche Lösungsmittelexposition
verfasst von:
PD Dr. A. Muttray, B. Haxel, W. Mann, S. Letzel
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2006
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Zusammenfassung
Am Beispiel einer Kasuistik werden die Entstehung einer Anosmie und einer Rhinitis durch eine berufliche Lösungsmittelexposition (Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Aceton und weitere Ketone) dargestellt. Im Rahmen der Arbeitsanamnese sollten Patienten mit Riechstörungen oder Rhinitiden gezielt nach möglichen tätigkeitsbezogenen Schleimhautreizungen und pränarkotischen Symptomen gefragt werden. Bei begründetem Verdacht auf eine berufliche Verursachung muss eine Berufskrankheitenanzeige erstattet werden. Erkrankungen, für die es keine Berufskrankheitenziffer gibt, können ggf. nach § 9 Abs. 2 des Sozialgesetzbuchs VII entschädigt werden.