Erschienen in:
16.01.2018 | Koronare Herzerkrankung | Arzneimitteltherapie
Thrombozytenaggregationshemmer bei koronarer, zerebraler und peripherer Makroangiopathie
Was, wann, wie lange?
verfasst von:
PD Dr. M. Halbach, Prof. Dr. S. Baldus
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 3/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die medikamentöse Inhibition der Thrombozytenaggregation kann die Rate vaskulärer Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK), Karotisstenosen und symptomatischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) reduzieren. Die Wahl der geeigneten Plättchenhemmer in der Mono- oder Kombinationstherapie sowie die Dauer der dualen Plättchenhemmung werden von der klinischen Situation und den individuellen Charakteristika der Patienten bestimmt.
Ziel der Übersicht
Die vorliegende Übersicht fasst die aktuelle Datenlage sowie Empfehlungen zur Plättchenhemmung bei koronarer, zerebraler und peripherer Makroangiopathie zusammen.
Datenlage
Zur Plättchenhemmung in verschiedenen klinischen Situationen liegen viele randomisierter Studien vor. Sie ermöglichen evidenzbasierte Empfehlungen zur Wahl der Substanzen und Dauer der Therapie. Darüber hinaus wurden kürzlich neue Leitlinien der europäischen Fachgesellschaften zur Plättchenhemmung bei KHK, zerebrovaskulären Erkrankungen und PAVK publiziert.
Schlussfolgerung
Auf der Basis neuer randomisierter Studien und aktualisierter Leitlinien kann eine Vielzahl von Empfehlungen zur Plättchenhemmung bei stabiler KHK, nach Stentimplantation, nach akutem Koronarsyndrom sowie bei zerebraler und peripherer arterieller Verschlusskrankheit gegeben werden.