Erschienen in:
01.09.2013 | CME Zertifizierte Fortbildung
Anomalien der Aorta und ihre Bedeutung für den klinischen Alltag
verfasst von:
Prof. Dr. D. Böckler, R. Kolvenbach
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 5/2013
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Zusammenfassung
Die Inzidenz von Aortenanomalien beträgt bis zu 26%. Sie entstehen im Rahmen der Embryogenese durch eine konsekutive Reihe von sog. Migrationen, Fusionen und Atrophien der embryonalen primären Aortenanlage. Diese Fehlanlagen bzw. Varianten sind selten symptomatisch und werden meist im Rahmen der Schnittbildgebung diagnostiziert. Kenntnisse dieser Aortenanomalien sind für die offen-chirurgische, aber v. a. für die endovaskuläre Therapie (TEVAR) sinnvoll und notwendig. Die hier behandelten Pathologien beziehen in über 50% der Fälle den Aortenbogen mit ein. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die häufigsten Aortenanomalien, die für Gefäßchirurgen klinische Relevanz besitzen.