Erschienen in:
01.04.2012 | Leitthema
Ästhetische Mammaaugmentation
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 2/2012
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Auszug
In der modernen Mediengesellschaft besteht eine enge assoziative Verbindung zwischen dem Begriff „Schönheit“, der physischen Attraktivität und dem sozioökonomischem Erfolg. Dabei gilt mehr als jedes andere Körperteil die weibliche Brust in den westlichen Industrieländern, vor allem in Werbung, Mode-, Fernseh- und Filmindustrie, als Zeichen erotischer Attraktivität. Korrigierende Eingriffe an der weiblichen Brust gehören dabei zu den gesellschaftlich akzeptierten ästhetisch-chirurgischen Eingriffen. So zählte die American Society for Aesthetic and Plastic Surgery im Jahr 2008 355.671 durchgeführte Brustvergrößerungen. In Deutschland liegen leider keine genauen Patientenzahlen vor, aber nach Schätzungen geht man davon aus, dass auch hierzulande die Brustvergrößerung mit etwa 20.000 Eingriffen pro Jahr zu den häufigsten ästhetischen Operationen zählt. Die seriöse, ästhetische Mammachirurgie ist eine Chirurgie der Neuzeit, die fundiertes anatomisches Wissen mit den neuesten Erkenntnissen über verschiedene Biomaterialien vereint und sich ständig weiterentwickelt. Eine neue Studie der Universität Leipzig konnte erst kürzlich zeigen, dass erfolgreiche ästhetische Chirurgie eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität bedeutet [
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