Ein 61-jähriger Patient präsentierte sich zur diagnostischen Abklärung mehrerer bis max. 7 cm messender intrathorakaler Rundherde im rechten Unter- und Mittellappen, mit Verdacht auf ein Bronchialkarzinom mit Infiltration des Zwerchfells (Abb. 1 und 2). Diese waren als Zufallsbefunde bei einer routinemäßigen Röntgenuntersuchung im Rahmen einer bei dem Patienten bestehenden chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) aufgefallen. In der Computertomographie (CT) zeigten sich eine dem Zwerchfell aufsitzende Raumforderung des rechten Unterlappens, ein Interlobium-assoziierter Rundherd im Mittellappen sowie ein weiterer pleuraständiger Nodulus im lateralen Segment 4 des Mittellappens (Abb. 1 und 2). Die Rundherde zeigten in der Fluordesoxyglukose-Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie (FDG-PET/CT) kein 18F‑FDG-Uptake, jedoch zeigten sich prominente PET-positive N2-Lymphknoten. Anamnestisch waren bei dem Patienten ein Nikotinabusus (40 pack years), eine arterielle Hypertonie und ein Alkoholabusus bekannt. In den 1980er-Jahren habe der Patient einen Autounfall mit Rippenfraktur, offener Empyemausräumung linksthorakal und Splenektomie gehabt (Abb. 1). Es fanden sich keine Howell-Jolly-Körperchen im Differenzialblutbild.
×
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Routinemäßige Mammografien helfen, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Anhand der Röntgenuntersuchung lassen sich aber auch kardiovaskuläre Risikopatientinnen identifizieren. Als zuverlässiger Anhaltspunkt gilt die Verkalkung der Brustarterien.
Die Empfehlungen zur Therapie des Pankreaskarzinoms wurden um zwei Off-Label-Anwendungen erweitert. Und auch im Bereich der Früherkennung gibt es Aktualisierungen.
Im Choosing-Wisely-Programm, das für die deutsche Initiative „Klug entscheiden“ Pate gestanden hat, sind erstmals Empfehlungen zum Umgang mit Notfällen von Kindern erschienen. Fünf Dinge gilt es demnach zu vermeiden.
Die Teilnehmer eines Forums beim DGIM-Kongress waren sich einig: Fehler in der Medizin sind häufig in ungeeigneten Prozessen und mangelnder Kommunikation begründet. Gespräche mit Patienten und im Team können helfen.
Update Radiologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletterund bleiben Sie gut informiert.