Erschienen in:
01.03.2013 | Leitthema
Magnetresonanztomographie und Hybridbildgebung in der Rheumatologie
verfasst von:
C. Buchbender, M. Schneider, Prof. Dr. B. Ostendorf
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Die Magnetresonanztomographie (MRT) bildet bei rheumatologischen Erkrankungen entzündliche Frühveränderungen ab, die anderen bildgebenden Techniken entgehen können. Neue MRT-Protokolle und Hardware, hierunter die Ganzkörper-MRT und die Niederfeld-MRT, führen zu einer Erweiterung des diagnostischen Armentariums und einem potenziellen diagnostischen Zugewinn bei der Anwendung. Die wachsende Zahl funktioneller MRT-Sequenzen, die Informationen über die molekulare Zusammensetzung der untersuchten Gewebe, allen voran des Gelenkknorpels, eröffnen ferner neue Möglichkeiten der molekularen, respektive präklinischen Bildgebung. Hybride MRT-Verfahren wie die MR-SPECT (Single-Photonen-Emissionstomographie) oder MR-PET (Positronenemissionstomographie) sprechen über eine Kombination aus Abbildung von Morphologie und Akquisition von Metabolismus eine neue Ebene der Bildgebungsmodalitäten an, die bislang bei rheumatologischen Fragestellungen noch nicht ausgiebig erforscht sind. Dieser Beitrag bietet einen Up-to-date-Überblick über neue MRT-Verfahren und Techniken sowie über die innovative Hybridbildgebung und fasst erste Ergebnisse ihrer Anwendungen bei rheumatischen Erkrankungen zusammen.