Erschienen in:
09.02.2022 | Melanom | Leitthema
Sonnenschutz der menschlichen Haut: Grundlagen
verfasst von:
B. Kurz, M. Berneburg, S. Singer
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 4/2022
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Zusammenfassung
Ultraviolette (UV) Strahlung macht etwa 6,8 % der Sonnenstrahlung aus. Sie gilt als bedeutender Risikofaktor sowohl für nichtmelanozytären Hautkrebs (NMSC, vorwiegend Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom) als auch für das maligne Melanom (MM). Die Haut trägt durch endogene Schutzmechanismen wie Verzögerung der Zellteilung, Induktion von Reparaturmechanismen, Immunschutzmechanismen sowie die Einleitung verschiedener Formen des Zelltodes dazu bei, die Entstehung und Persistenz von UV-induzierten Mutationen zu reduzieren. Zum exogenen Sonnenschutz zählt man eine Reihe von Verhaltensweisen wie das Vermeiden starker Sonnenexposition, das Tragen von UV-undurchlässiger Kleidung sowie die Anwendung von Sonnenschutzmitteln.