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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 5/2012

01.05.2012 | Leitthema

Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich

Wirkungen und Nebenwirkungen

verfasst von: R. Jahn, S. Schillo, J. Wasem

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 5/2012

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Zusammenfassung

Zahlreiche Gesundheitssysteme haben den Wettbewerb zwischen den Krankenversicherern bei einem Verbot risikoäquivalenter Prämien eingeführt. Um Anreize zur Risikoselektion zu vermeiden und nachhaltige Anreize für die Versorgung chronisch Kranker zu schaffen, ist ein Risikostrukturausgleich (RSA) erforderlich, der die finanziellen Wirkungen unterschiedlicher Versichertenstrukturen der einzelnen Krankenversicherer ausgleicht. Dem internationalen Stand der Gesundheitsökonomie entsprechend, werden die Risikostrukturen in der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung seit 2009 außer über demografische Merkmale auch über den Gesundheitszustand (gemessen mithilfe von Diagnosen und Arzneimittelverordnungen) erfasst. In nichtwettbewerblichen Gesundheitssystemen werden teilweise ähnliche Allokationsmechanismen, etwa zur regionalen Ressourcenverteilung, eingesetzt. Die Daten des ersten Jahres der Morbiditätsorientierung des Risikostrukturausgleichs zeigen eine wesentliche Verbesserung seiner Zielgenauigkeit gegenüber dem alten, demografischen RSA: Der Alt-RSA (ohne Risikopool) weist für 2009 ein R2 von 5,8%, einen Cumming’s Prediction Measure (CPM) von 10,4% und einen mittleren absoluten Prognosefehler (MAPE) von 2226 Euro auf; demgegenüber betragen die Kennziffern beim Morbi-RSA (ohne Krankengeld): R2 20,2%, CPM 22,5% und MAPE 1817 Euro. Damit der Kassenwettbewerb funktional zur Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung beitragen kann, muss der Gesetzgeber den Krankenkassen allerdings zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten einräumen.
Fußnoten
1
Vgl. Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der gesetzlichen Krankenversicherung vom 21.12.1992, BGBl. I S. 2266.
 
2
Vgl. § 175 Abs. 1 Satz 2 SGB V.
 
3
Vgl. § 242 SGB V.
 
4
Vgl. dazu auch die Feststellungen des Bundesverfassungsgerichts in seinem Urteil zum RSA vom 18.07.2005 (BVerfG, 2 BvF 2/01).
 
5
Vgl. Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung vom 10.12.2001, BGBl. I S. 3465.
 
6
Vgl. Art. 1 Nr. 16 des Gesetzes zur Änderung des Vertragsarztrechts und anderer Gesetze vom 22.12.2006, BGBl. I S. 3439.
 
7
Vgl. Art. 1 Nr. 180 und Art. 46 Abs. 10 des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung vom 26.03.2007, BGBl. I S. 378.
 
8
§ 268 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB V in der Fassung des GKV-WSG.
 
9
§ 31 Abs. 1 Satz 3 RSAV in der Fassung des GKV-WSG.
 
10
Vgl. http://www.cms.gov/MedicareAdvtgSpecRateStats/06_Risk_adjustment.asp#TopOfPage (Datum des Zugriffs: 23.10.2011).
 
11
Vgl. § 31 Abs. 2 RSAV.
 
12
Die Operationalisierung der gesetzlichen Kriterien war durchaus umstritten; vgl. eine Aufarbeitung der Debatte in [33].
 
13
Der Wissenschaftliche Beirat hatte vorgeschlagen, die Kosten je Versicherten mit dem Logarithmus der Zahl der Versicherten zu multiplizieren, also eine weniger starke Berücksichtigung der Prävalenz [32]. Von anderen war hingegen vorgeschlagen worden, die Prävalenz in voller Stärke eingehen zu lassen [33].
 
14
§ 31 Abs. 1 Satz 2 RSAV.
 
15
Diese Vermutung hatte offenbar auch die schwarz-gelbe Bundesregierung, die in ihrer Koalitionsvereinbarung eine „Rückführung auf das notwendige Maß“ des Morbi-RSA ankündigte [47].
 
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Metadaten
Titel
Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich
Wirkungen und Nebenwirkungen
verfasst von
R. Jahn
S. Schillo
J. Wasem
Publikationsdatum
01.05.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 5/2012
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-012-1470-y

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Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Metformin rückt in den Hintergrund

24.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Es hat sich über Jahrzehnte klinisch bewährt. Doch wo harte Endpunkte zählen, ist Metformin als alleinige Erstlinientherapie nicht mehr zeitgemäß.

Myokarditis nach Infekt – Richtig schwierig wird es bei Profisportlern

24.04.2024 DGIM 2024 Kongressbericht

Unerkannte Herzmuskelentzündungen infolge einer Virusinfektion führen immer wieder dazu, dass junge, gesunde Menschen plötzlich beim Sport einen Herzstillstand bekommen. Gerade milde Herzbeteiligungen sind oft schwer zu diagnostizieren – speziell bei Leistungssportlern. 

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