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Erschienen in: DGNeurologie 6/2019

15.10.2019 | Polyneuritis und Polyneuroradikulitis Typ Guillain-Barré | Arzneimitteltherapie

Intravenöse Immunglobuline bei neurologischen Erkrankungen

Erschienen in: DGNeurologie | Ausgabe 6/2019

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Auszug

Die Hauptindikation für den Einsatz von i.v. Immunglobulinen (IVIG) in der Neurologie stellt der Bereich der neuromuskulären Autoimmunerkrankungen (NMAID) dar. Diesbezüglich liegen die umfangreichsten Daten aus randomisierten, klinischen Studien vor. Darüber hinaus ist in vielen Zentren für NMAID eine sehr gute Erfahrung im Einsatz von IVIG, im Monitoring und in der Bewertung der Therapieeffekte und möglichen Komplikationen sowie der Differenzialindikation alternativer medikamentöser und interventioneller Behandlungsmaßnahmen vorhanden. Obgleich allgemein anerkannt ist, dass es sich bei der in Studien nachgewiesenen Wirksamkeit um einen Klasseneffekt handelt, sind nicht alle IVIG-Präparate für alle NMAID mit Wirksamkeitsnachweis für IVIG zugelassen. Eine Übersicht über die differenzielle Zulassung gibt die Tab. 1.
Tab. 1
Intravenös verabreichte Immunglobuline in der Neurologie
Erkrankung
Evidenzstufe
Empfehlungsstärke
Indikation
Präparate
scIg
Dosierung
Häufige unerwünschte Wirkungen
Eskalationsoption(en)
GBS
Ib
A
Flebogamma®
Gammagard®
Gamunex®
Ig Vena®
Intratect®
Iqymune®
Kiovig®
Octagam®
Off label
0,4 g/kgKG/Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG/Tag an 2 Tagen
Anaphylaktoide oder anaphylaktische Reaktion (selten bei IgA-Mangel)
Thrombembolien
Anämie (Nadir zwischen 7. und 10. Tag post infusionem)
Kopfschmerzen
Aseptische Meningitis
Rückenschmerzen
Fatigue
Erhöhung des Kreatininspiegels
PE/IA, Eculizumab
CIDP
Ia
A
Gamunex®
Ig Vena®
Intratect®
Octagam®
Privigen®
Hizentra® als Erhaltungstherapie (I, Empfehlungsstärke C)
2 g/kgKG als Initialdosis über 2–4 Tage, gefolgt von Erhaltungsdosen von 1 g/kgKG über 1–2 Tage alle 3 Wochen unter Versuch der Dosisreduktion bei Remission
 
Azathioprin/Ciclosporin als Add-on
PE/IA, Rituximab, Eculizumab, Cyclophosphamid
Paraproteinämische CIDP
Ib
Expertenkonsens
Gamunex®
Ig Vena®
Intratect®
Octagam®
Privigen®
Hizentra® als Erhaltungstherapie (I, Empfehlungsstärke C)
2 g/kgKG als Initialdosis über 2–4 Tage, gefolgt von Erhaltungsdosen von 1 g/kgKG über 1–2 Tage alle 3 Wochen, Versuch der Dosisreduktion bei Remission
 
PE/IA, Rituximab (v. a. bei Anti-MAG-Positivität), Cyclophosphamid
MMN
Ib
A
Intratect®
Kiovig®
Octagam®
Privigen®
Off label
2 g/kgKG über 2–5 Tage, Wiederholung mit 1 g/kgKG alle 2–4 oder 2 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
Cyclophosphamid
Myasthene Krise/Exazerbation
Ia
A
Off label, aber erstattungsfähig gemäß G‑BA-Beschluss für „Patienten mit einer Myasthenia gravis, die eine myasthene Krise oder eine schwere Exazerbation entwickeln, auch unter einer laufenden immunsuppressiven Langzeittherapie mit dem Ziel einer Vermeidung oder Verkürzung einer Intensivbehandlung sowie einer Verbesserung im Myasthenie-Muskel-Score, einschließlich der Atem- und Schluckfunktion.“
Off label
5‑mal 0,4 g/kgKG alternativ 2‑mal 1 g/kgKG
 
PE/IA, Cyclophosphamid, Stammzell-Tx
Myasthenie, Intervalltherapie
III
0
Erwägenswert bei: vorbekannter schwerer Osteoporose, rezidivierenden Infekten mit resistenten Keimen, Sepsis, hohem Lebensalter, Tumor
Phase-3-Studien laufen
Off label
Klinisches Ansprechen überwachen: Besinger-Toyka-Score; QMG-Score
Off label
Initial 5‑mal 0,4 g/kgKG als Puls, danach 1‑mal 0,4 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
Eculizumab, Rituximab, Cyclophosphamid, Stammzell-Tx
Autoimmunes LEMS
IV
0
Off label
Klinisches Ansprechen kontrollieren: Besinger-Toyka-Score; QMG-Score
Off label
Initial 5‑mal 0,4 g/kgKG als Puls, danach 1‑mal 0,4 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
Rituximab, Cyclophosphamid
DM/PM
II
A
Off label, aber erstattungsfähig gemäß G‑BA-Beschluss bei therapieresistentem (Steroidmonotherapie oder 6‑monatige Azathioprintherapie) oder sehr schwerem initialem Verlauf (therapienaiv)
Klinisches Ansprechen kontrollieren: CK-Wert, MRC-Grad
Off label
1 g/kgKG 2‑mal pro Monat (0,4 g/kgKG pro Tag für 5 Tage)
 
Methotrexat, Rituximab
sIBM
Ia
A
Besonders bei Patienten mit Dysphagie
Off label
Off label
Initial 2 g/kgKG über 5 Tage, danach 1 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
Symptomatische Therapie, physikalische Therapie, Logopädie, Ergotherapie
Isaak-Mertens Syndrom
Immunneuromyotonie
III
B
Erwägenswert in Einzelfällen oder als Ultima Ratio
Off label
Off label
Initial 2 g/kgKG über 5 Tage, danach 1 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
PE/IA, Rituximab, Cyclophosphamid
PML
IV
0
Erwägenswert unter der Rationale einer Reduktion der Virämie von JCV. Nur geringer Übertritt in den Liquorraum (ca. 1 %)
Off label
Off label
0,4 g/kgKG und Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG und Tag an 2 Tagen
 
CAVE: Behandlung der IRIS
Im übrigen immer eine Kombinationstherapie durchführen:
PE/IA in der Regel bei natalizumabinduzierter PML durchführen
Mirtazapin
Maraviroc
Mefloquin
Levetiracetam
Autoimmunenzephalitis
IV
0
Erwägenswert in Einzelfällen mit schwerem Verlauf
Off label
Off label
0,4 g/kgKG und Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG und Tag an 2 Tagen
 
PE/IA, Rituximab
Rasmussen-Enzephalitis
V
0
Erwägenswert in Einzelfällen oder als Ultima Ratio
Off label
Off label
0,4 g/kgKG und Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG und Tag an 2 Tagen
 
Hemisphärektomie
Neuromyelitis optica
V
0
Erwägenswert in Einzelfällen oder als Ultima Ratio
Off label
Off label
0,4 g/kgKG und Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG und Tag an 2 Tagen
 
PE/IA, Rituximab, Tocilizumab
ADEM
III
0
Erwägenswert in Einzelfällen
Off label
Off label
0,4 g/kgKG und Tag an 5 Tagen oder 1 g/kgKG und Tag an 2 Tagen
 
PE/IA, Rituximab
Stiff-Person-Syndrom
IV
0
Erwägenswert in Einzelfällen
Off label
Off label
Initial 5‑mal 0,4 g/kgKG als Puls, danach 1‑mal 0,4 g/kgKG alle 4–8 Wochen
 
Rituximab
Paraneoplastische Syndrome
IV
0
Off label
Off label
5‑mal 2 g/kgKG
 
Behandlung des Tumors
Iatrogene sekundäre Hypogammaglobulinämie
V
0
Erwägenswert bei B‑Zell- depletierender Therapie oder bei dauerhafter toxischer Chemotherapie, wenn rezidivierende schwere Infektionen auftreten
Intratect®
Pentaglobin®
Octagam®
Off label
0,2–0,4 g/kgKG alle 3–4 Wochen
ADEM akute disseminierte Enzephalitis, CIDP chronische inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, CK Kreatinkinase, DM Dermatomyositis, G‑BA Gemeinsamer Bundesausschuss, GBS Guillain-Barré-Syndrom, IA Immunadsorption, IRIS inflammatorisches Immunrekonstitutionssyndrom, JCV JC-Virus („John Cunningham virus“), KG Körpergewicht, LEMS Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndrom, Anti-MAG Antikörper gegen myelinassoziiertes Glykoprotein, MMN multifokale motorische Neuropathie, MRC „British Medical Research Council“, PE Plasmapherese, PM Polymyositis, PML progressive multifokale Leukenzephalopathie, QMG „quantitative myasthenia gravis“, scIg subkutanes Immunglobulin, sIBM „sporadic inclusion body myositis“ bzw. sporadische Einschlusskörperchenmyositis, Tx Transplantation
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Metadaten
Titel
Intravenöse Immunglobuline bei neurologischen Erkrankungen
Publikationsdatum
15.10.2019
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe 6/2019
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-019-00123-2

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