Erschienen in:
17.11.2021 | Koronare Herzerkrankung | CME
Zielwertorientierte lipidsenkende Therapie
Bedeutung für die periphere arterielle Verschlusserkrankung
verfasst von:
Dr. Ralf Spitthöver, Reinhard Klingel, Knut Kröger
Erschienen in:
Gefässchirurgie
|
Ausgabe 2/2022
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Atherosklerotische Gefäßerkrankungen („atherosclerotic cardiovascular diseases“, ASCVD) betreffen v. a. die koronaren, zerebrovaskulären und peripheren arteriellen Stromgebiete der unteren Extremitäten. Ätiologisch ist die periphere arterielle Verschlusserkrankung (pAVK) in etwa 95 % der Fälle eine ASCVD. Die Risikofaktoren Rauchen, Dyslipidämie, Hypertonie und Diabetes mellitus gelten für alle Stromgebiete. Eine manifeste pAVK verschlechtert die Prognose bei gleichzeitiger koronarer Herzkrankheit. Im Kontext dieses herausgehobenen Risikos sind Thrombozytenaggregationshemmung, ergänzende Antikoagulation und lipidsenkende Therapie („lipid-lowering therapy“, LLT) wichtige Therapiebausteine neben interventioneller oder operativer Therapie. In diesem Beitrag soll die Bedeutung der zielwertorientierten LLT bei pAVK behandelt werden.