Erschienen in:
01.11.2004 | PET-CT
PET-CT-Bildgebung bei Kopf-Hals-Tumoren
verfasst von:
Dr. Dr. R. Rödel, H. J. Straehler-Pohl, H. Palmedo, K. Reichmann, U. Jaeger, M. J. Reinhardt, H. J. Biersack
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2004
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Zusammenfassung
Ziel
Die Bestimmung der Wertigkeit der kombinierten PET-CT-Untersuchung zum Nachweis maligner Kopf-Hals-Tumoren und ihrer Metastasen.
Methodik
Bei 51 Patienten wurden Ganzkörperuntersuchungen mit dem kombiniertem PET-CT-System durchgeführt. Die CT erfolgte ohne i.v. Kontrastmittelgabe. Die Ergebnisse wurden in ihrer diagnostischen Aussage einerseits getrennt für native CT- und FDG-PET-Bildgebung und andererseits für das fusionierte Bild verglichen.
Ergebnisse
Von 153 Läsionen wurden 97 im CT und 136 im FDG-PET als maligne, 33 im CT und 7 im FDG-PET als malignitätsverdächtig, 23 im CT und 10 in der FDG-PET als benigne beurteilt. Die Anzahl der konkordanten Ergebnisse betrug 94 (61%), die der diskordanten 59 (39 %). Mit der PET-CT konnten alle Primärtumoren und Rezidive entdeckt werden, die Nachweisrate eines unbekannten Primärtumors betrug 45%. Im Vergleich zur alleinigen PET- oder CT-Untersuchung erhöhen sich bei der kombinierten PET-CT Sensitivität, Spezifität sowie die Treffsicherheit signifikant.
Schlussfolgerungen
Die fusionierte PET-CT-Bildgebung mit [F18]FDG- und nativer CT-Untersuchung ermöglicht eine genaue Diagnose in 93% aller Läsionen und in 90% bei Patienten mit malignen Kopf-Hals-Tumoren.