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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 1/2020

04.12.2019 | Pflege | Originalien und Übersichten

Inanspruchnahme ambulant ärztlicher Leistungen und Zufriedenheit mit der Versorgung bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – Ergebnisse der KiGGS-Studie

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 1/2020

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Zusammenfassung

Hintergrund und Ziel

Gründe für eine geringere Inanspruchnahme medizinischer Leistungen durch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund (MH) sind bislang nicht untersucht. Ziel ist es daher, Faktoren zu identifizieren, die mit der Inanspruchnahme der ambulanten ärztlichen Versorgung und der subjektiven Patientenzufriedenheit im Zusammenhang stehen und Unterschiede im Inanspruchnahmeverhalten von Kindern und Jugendlichen mit und ohne MH erklären.

Methodik

Auf Basis der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS, Basiserhebung: 2003–2006), an der 17.640 Kinder und Jugendliche teilnahmen, wurden Prävalenzen mit 95 %-Konfidenzintervallen sowie multivariate binärlogistische Regressionsanalysen zum Zusammenhang zwischen MH, Herkunftsland und Inanspruchnahme von ambulanten Versorgungsleistungen in den letzten 12 Monaten sowie der Zufriedenheit mit der letzten ambulanten Behandlung berechnet.

Ergebnisse

Null- bis 13-Jährige mit beidseitigem MH hatten im Vergleich zu jenen ohne MH eine geringere Inanspruchnahme spezialisierter Fachärztinnen und Fachärzte (OR = 0,64 [0,56–0,74]). Bei den 14- bis 17-Jährigen hingegen unterschied sich die Inanspruchnahme nicht signifikant (OR = 0,79 [0,60–1,03]). Die geringere Inanspruchnahme steht in Zusammenhang mit einer kürzeren Aufenthaltsdauer der Eltern und eingeschränkten Deutschkenntnissen. Zudem sind aus Polen und der früheren Sowjetunion stammende Eltern, unabhängig von Deutschkenntnissen und Aufenthaltsdauer, seltener sehr zufrieden mit der letzten ambulanten Behandlung ihres 0‑ bis 13-jährigen Kindes.

Diskussion

Um Kindern mit MH den Zugang zu fachärztlichen Leistungen zu erleichtern, ist es wichtig, Sprachbarrieren in der ambulanten ärztlichen Versorgung abzubauen und Prozesse der interkulturellen Öffnung voranzutreiben.
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Metadaten
Titel
Inanspruchnahme ambulant ärztlicher Leistungen und Zufriedenheit mit der Versorgung bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund – Ergebnisse der KiGGS-Studie
Publikationsdatum
04.12.2019
Schlagwort
Pflege
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 1/2020
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-019-03069-8

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