Philosophie als Grundlagenwissenschaft für die Psychiatrie stößt heute erneut auf zunehmendes Interesse. Wissenschaftliche Untersuchungen in diesem Gebiet stellen eine Ergänzung wie auch einen kritischen Ausgleich zu empirischen Forschungsmethoden dar. Der vorliegende Beitrag stellt grundsätzliche Überlegungen zum interdisziplinären Zusammenhang der beiden Fächer an und gibt einen Überblick über die aktuelle institutionelle Verankerung des Gebietes.
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Seit gut einem Jahr steht mit dem Antisense-Oligonukleotid Tofersen ein neues Wirkprinzip zur Behandlung der SOD1-ALS zur Verfügung. Mit Rücksicht auf die niedrige Prävalenz der Erkrankung erfolgte die europäische Zulassung unter „außergewöhnlichen Umständen“. Real-World-Studien und eine Metaanalyse lieferten inzwischen weitere wertvolle Informationen.
Es ist eben kein Alzheimer- sondern ein Amyloidtest: In den USA können sich Menschen mit Gedächtnisproblemen nun recht einfach per Plasmatest auf eine Amyloidpathologie untersuchen lassen. Einige Experten befürchten, dies könnte zu vielen Fehldiagnosen führen.
Eine partikelbasierte Embolisation konnte in der französischen EMPROTECT-Studie die Rezidivrate nach cSDH-Eingriffen bei Risikopersonen nicht senken. Ganz eindeutig sind die Daten nach Auffassung des Studienteams allerdings nicht.
Wie ein Blitz fährt plötzlich ein unerträglicher Schmerz ins Gesicht. Oft bleibt es nicht bei dieser einen Attacke. Der Leidensdruck bei einer Trigeminusneuralgie ist hoch, die Therapie kann eine Herausforderung sein. Ein Gespräch mit den beiden Koordinatorinnen der aktuellen Trigeminusleitlinie, Prof. Dr. Janne Gierthmühlen und Prof. Dr. Gudrun Goßrau.