Erschienen in:
12.10.2017 | Pathologie | Übersicht
Plastik des medialen patellofemoralen Ligaments
Wer braucht sie wann?
verfasst von:
Dr. J. Frings, R. Akoto, G. Müller, K. H. Frosch
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 3/2017
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Zusammenfassung
Die Therapie der Patellainstabilität bedarf einer genauen Vorgehensweise im Hinblick auf Klassifikation, Diagnostik und Therapieplanung. Ein undifferenziertes Vorgehen resultiert häufig in persistierender Instabilität und ausbleibendem Therapieerfolg. Es sind verschiedene Ursachen und Therapieansätze der patellofemoralen Instabilität bekannt, das mediale patellofemorale Ligament (MPFL) galt lange als Synonym für die operative Therapie. Heute existieren Behandlungsalgorithmen und Systeme, welche die zugrunde liegenden Pathologien berücksichtigen und Erfolg versprechende Ergebnisse erlauben. Maßgeblich ist hier die Unterscheidung zwischen Patellainstabilität und -maltracking, die jeweils separat zu betrachten sind. Entsprechend der vorliegenden Hauptpathologie kann ein adäquater Algorithmus verfolgt und niedrige Reluxationsraten erreicht werden. Dieser Beitrag beleuchtet den Einfluss verschiedener Pathologien und die Möglichkeiten der operativen Stabilisierung des patellofemoralen Gelenks. Es wird dabei auf die jeweiligen Subtypen eingegangen, und die entsprechenden Optionen werden erläutert.