Erschienen in:
01.03.2016 | Porphyrien | Leitthema
Diagnostik der Porphyrien
Von A (wie Aminolävulinsäure) bis Z (wie Zink-Protoporphyrin)
verfasst von:
V. Kürten, N. J. Neumann, PD Dr. J. Frank
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Bei den Porphyrien handelt es sich um eine klinisch, biochemisch und genetisch heterogene Gruppe vorwiegend hereditärer metabolischer Erkrankungen, denen jeweils eine Dysfunktion der Hämbiosynthese zugrunde liegt. Während sich die Mehrzahl der verschiedenen Porphyrievarianten mit kutanen Symptomen manifestieren, weisen andere Formen ausschließlich akute, potenziell lebensbedrohende neuroviszerale Porphyrieattacken auf. Daher sollten die betroffenen Patienten nach Möglichkeit interdisziplinär betreut werden. In diesem Beitrag geben wir eine Übersicht zu den charakteristischen klinischen und biochemischen Befunden der verschiedenen Porphyrieformen sowie einen Algorithmus zur Diagnosestellung.