Erschienen in:
28.05.2018 | Magnetresonanztomografie | Leitthema
Fetale Magnetresonanztomographie
verfasst von:
Prof. W. Reith, A. Haussmann, U. Yilmaz
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 7/2018
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Zusammenfassung
Klinisches Problem
Die wichtigste pränatale Diagnostik zur detaillierten Beurteilung des Fetus stellt die Ultraschalluntersuchung dar, oft in Kombination mit der Dopplersonographie. Bei sonographisch diagnostizierten fetalen Pathologien oder technischen Einschränkungen im Rahmen der Ultraschalluntersuchung, kann eine Ergänzungsdiagnostik nötig werden.
Radiologische Standardverfahren
Die fetale MRT-Untersuchung ermöglicht aufgrund schneller Sequenztechniken wichtige Zusatzinformationen, speziell im Hinblick auf die häufigsten angeborenen Pathologien, wie ZNS-Anomalien (z. B. Balkenagenesie, Ventrikulomegalie, Arachnoidalzysten, Pathologien der hinteren Schädelgrube, Gyrierungsstörungen). Zur genauen Beurteilung und Interpretation ist die Kenntnis der Entwicklungsstadien des ZNS von enormer Bedeutung.