Erschienen in:
01.07.2006 | Schwerpunkt: Lebertumoren
Primäre Sarkome und Sarkommetastasen in der Leber
Morphologische und molekulare Befunde
verfasst von:
PD Dr. G. Mechtersheimer, R. Penzel, W. J. Hofmann, P. Schirmacher
Erschienen in:
Die Pathologie
|
Ausgabe 4/2006
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Fortschritte in der Bildgebung, im operativen Management mit kurativer Zielsetzung und in der Identifizierung neuartiger, gegen molekulare Zielstrukturen gerichteter Therapiesubstanzen, wie beispielsweise der Tyrosinkinaseinhibitor Imatinib bei gastrointestinalen Stromatumoren (GIST), haben die Behandlung von hepatischen Sarkommanifestationen in den letzten Jahren entscheidend beeinflusst. Voraussetzung für ein adäquates therapeutisches Procedere ist nicht nur die klare pathomorphologische Abgrenzung von Sarkomen gegenüber anderen Tumorentitäten, wie spindelzellig dedifferenzierten/pleomorphen Karzinomen, aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen oder amelanotischen malignen Melanomen, sondern auch ihre genaue Subtypisierung. Neben der Makro- und Histomorphologie haben charakteristische immunphänotypische Konstellationen und bei einzelnen Sarkomentitäten auch molekulare Signaturen das diagnostische Werkzeug der Pathologie deutlich erweitert.