Erschienen in:
02.09.2016 | Prostatakarzinom | kurz notiert
Prostatakrebs: Mutationen in DNA-Reparaturgenen prüfen
verfasst von:
Judith Neumaier
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 5/2016
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Auszug
Durch Gentests bei Männern mit einem Prostatakarzinom könnten diejenigen Patienten identifiziert werden, deren Erkrankung durch angeborene Mutationen in DNA-Reparaturgenen verursacht wurden und bei denen somit ein erhöhtes Sterberisiko besteht. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie unter Leitung von Johann de Bono aus London, Großbritannien. In der Studie hatten fast 12 % der 692 untersuchten Männer mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom Mutationen in einem DNA-Reparaturgen [Pritchard CC et al. N Engl J Med. 2016;375(5):443-53]. Bei 5 % der Männer, und damit am häufigsten, war das BRCA2-Gen mutiert. Mit einfachen Speicheltests untersuchten die Forscher 20 Gene, die für die DNA-Reparatur bedeutsam sind. …