Erschienen in:
18.08.2020 | Pseudarthrosen | Leitthema
Revisionen nach fehlgeschlagenen (Teil‑)Versteifungen am Handgelenk
verfasst von:
PD Dr. C. K. Spies, A. Ayache, S. Löw, M. F. Langer, B. Hohendorff, L. P. Müller, J. Oppermann, F. Unglaub
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2020
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Zusammenfassung
(Teil‑)Versteifungen am Handgelenk sind nicht nur seit Jahrzehnten bewährte Bausteine in der Therapie zahlreicher Erkrankungen, sondern auch erprobte Rückzugsmöglichkeiten im Revisionsfall. Die am häufigsten angewandten Versteifungen sind die mediokarpale Teilarthrodese (MKTA), die skaphotrapeziotrapezoidale (STT) Versteifung, die radioskapholunäre (RSL) Versteifung und die Totalversteifung der Handwurzel. Auch diese bewährten Techniken weisen eine nicht zu unterschätzende Pseudarthrosenrate auf. Bevor eine Revision dieser Versteifungen durchgeführt werden kann, bedarf es einer gründlichen Analyse der fehlgeschlagenen Arthrodese. Nur aufgrund einer präzisen Analyse der Pseudarthrose kann eine technisch adäquate Revision durchgeführt werden. Das Verständnis für die biologischen Abläufe und mechanischen Eigenschaften der Implantate ist die Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Revision.