Erschienen in:
03.12.2019 | Ptosis | Leitthema
Ästhetische Rehabilitation bei Anophthalmus
verfasst von:
A. C. Rokohl, M. Trester, Y. Guo, J. M. Mor, N. Loreck, K. R. Koch, Univ.-Prof. L. M. Heindl
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Den Grundstein einer gelungenen augenprothetischen Rehabilitation mit einem ansprechenden ästhetischen Ergebnis legt der ophthalmoplastische Chirurg bereits im Vorfeld der okularistischen Versorgung. Anophthalmische Patienten werden bereits 2 Wochen nach einer Enukleation durch einen Okularisten mit einer Augenprothese versorgt. Diese reibungslose und schnelle Anpassung einer optisch ansprechenden, maßgefertigten Augenprothese nach dem Verlust eines Auges ist einerseits aus ästhetischen Aspekten essenziell, erleichtert aber dadurch andererseits v. a. eine gute berufliche, soziale und psychische Rehabilitation. Um Komplikationen, die das ästhetische Bild negativ beeinflussen, zu verhindern, sind eine regelmäßige Kontrolle und ggf. eine frühzeitige Therapieeinleitung durch den Augenarzt unerlässlich.