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Erschienen in: Der Gynäkologe 10/2016

15.09.2016 | Medizinrecht – Rechtsprechung auf dem Prüfstand

Kein Unterlassungsanspruch bei Werbung für Eizellspende

verfasst von: Carsten Fitting

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 10/2016

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Auszug

Mit Urteil vom 8. Oktober 2015 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass ein Arzt einen Kollegen nicht zur Unterlassung von Werbung für eine (ausländische) Eizellspende verpflichten kann.1
Fußnoten
1
BGH, Urteil vom 8. Oktober 2015, Az. I ZR 225/13, MDR 2016, S. 407.
 
2
E. Schumann, Elternschaft nach Keimzellspende und Embryoadoption, MedR 2014, S. 736, 737 f.; U. Pecks, N. Maass, J. Neulen, Grenzüberschreitung in der reproduktiven Medizin, Eizellspende im Ausland, Der Gynäkologe 2012, S. 476 ff.
 
3
Ausführlich hierzu D. Magnus, Kinderwunschbehandlungen im Ausland: Strafbarkeit beteiligter deutscher Ärzte nach internationalem Strafrecht (§ 9 StGB), NStZ 2015, S. 57 ff. mit dem Hinweis auf tatsächlich stattfindende Strafverfolgung.
 
4
Kammergericht Berlin, Urteil vom 8. November 2013, Az. 5 U 143/11, MedR 2014, S. 498 ff. mit (weitgehend) zustimmender Anmerkung von C. Dorneck (a.a.O). Zur Problematik ausführlich Magnus (Fußnote 3).
 
5
Siehe Fußnote 4.
 
6
Landgericht Berlin, Urteil vom 9. August 2011, Az. 15 O 474/10, GRUR-RS 2015, 14251.
 
7
Im Entscheidungszeitpunkt galt noch die inhaltsgleiche Regelung des § 4 Nr. 11 UWG a. F.
 
Metadaten
Titel
Kein Unterlassungsanspruch bei Werbung für Eizellspende
verfasst von
Carsten Fitting
Publikationsdatum
15.09.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 10/2016
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-016-3957-3

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