Erschienen in:
01.06.2012 | Leitthema
Rekonstruktion ossärer Defekte
Vaskularisierter Fibulatransfer
verfasst von:
PD Dr. J. Hauser, D.J. Tilkorn, M. Lehnhardt, T. Schildhauer, A. Ring, H.U. Steinau
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Unter den diversen Möglichkeiten des vaskularisierten Knochentransfers entwickelte sich innerhalb der letzten Jahrzehnte das freie Fibulatransplantat zu einem Standardverfahren der rekonstruktiven Chirurgie. Da dieser Knochenspan als kombinierter osteokutaner oder osteomyokutaner Lappen gehoben werden kann, eignet sich dieses Transplantat insbesondere für die Rekonstruktion kombinierter Knochen-Weichteil-Defekte. Aufgrund seiner Länge, seiner zylindrischen Form, seiner mechanischen Stabilität sowie seines Potenzials zur Hypertrophie ist der freie Fibulaspan insbesondere sowohl zur Rekonstruktion langer Röhrenknochen wie Tibia, Femur oder Humerus als auch zur Wiederherstellung im Gesichtsbereich gut verwendbar. Es werden verschiedene Indikationen und Operationstechniken des freien Fibulatransfers vorgestellt.