05.03.2018 | Zielgerichtete Therapie | CME
Medikamentöse Therapie der rheumatoiden Arthritis und ihrer Komorbiditäten
Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 4/2018
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Die rheumatoide Arthritis (RA) ist heute zu einer gut behandelbaren Erkrankung geworden, bei der das Erreichen einer kompletten Remission das wichtigste Therapieziel darstellt. Eine schnelle Diagnosestellung, ein umgehender Therapiebeginn und ein strategisches Vorgehen („treat-to-target“) bei der Durchführung der Therapie sind Voraussetzung für einen optimalen Behandlungserfolg. Die einzelnen für die Krankheitsbeeinflussung verfügbaren Substanzen – konventionelle synthetische „disease-modifying anti-rheumatic drugs“ (DMARD; z. B. Methotrexat), biologische DMARD und zielgerichtete orale DMARD (Janus-Kinase-Inhibitoren) – kommen in einem in Leitlinien festgelegten Algorithmus zum Einsatz. Komorbiditäten – insbesondere kardiovaskuläre und pulmonale – kommen bei 80 % der Patienten mit RA vor und stellen heute für den Rheumatiker die häufigsten Todesursachen dar. Sie beeinflussen die Verwendung und Wahl der antirheumatisch wirksamen Substanzen.