Erschienen in:
13.07.2018 | Rückenschmerzen | Einführung zum Thema
Schmerzpsychologie interdisziplinär II
Risikofaktoren, Diagnostik, Therapie und Transfer in die klinische Praxis
verfasst von:
Prof. Dr. M. I. Hasenbring, R. Klinger, K. Thieme
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 4/2018
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Auszug
Ergänzend zu Band I „Schmerzpsychologie interdisziplinär: psychobiologische Risikofaktoren und Mechanismen“ [
3] werden wir in einem zweiten Schwerpunktheft einige ausgewählte Arbeiten mit einer stärkeren klinischen Ausrichtung präsentieren. Chronische Schmerzen weisen eine hohe Komorbidität mit psychischen Störungen auf, was in den letzten Jahren dazu geführt hat, im Rahmen eines sog. transdiagnostischen Ansatzes neben möglicherweise gemeinsamen Mechanismen auch Behandlungsansätze zu untersuchen, die in der Lage sind, sowohl das Schmerzproblem als auch die komorbide psychische Störung in den Fokus zu nehmen [
6,
7]. Zu den häufigsten komorbiden Störungen bei Patienten mit chronischen Schmerzen zählen solche aus dem affektiven Formenkreis, allen voran die depressive Erkrankung sowie die posttraumatische Belastungsstörung [
7]. Hier gilt es, Konzepte zu entwickeln, die helfen, gemeinsame Mechanismen zu verstehen, adäquate diagnostische Inventare zu entwickeln sowie diese Erkenntnisse in neue Behandlungspfade eingehen zu lassen. …