Erschienen in:
23.06.2022 | Schädel-Hirn-Trauma | CME
Leichtes Schädel-Hirn-Trauma im Kindes- und Jugendalter – Update Gehirnerschütterung
verfasst von:
Dr. med. Michaela V. Bonfert, Johanna Wagner, Catherina Göttler, Christoph Bidlingmaier, Ingo Borggräfe, Mirjam N. Landgraf, Florian Hoffmann, Alexandra Gersing, Inga K. Körte, Nicole Terpolilli, Anne-Sophie Holler, Alexandra Fröba-Pohl, Oliver Muensterer, Florian Heinen
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 8/2022
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Zusammenfassung
Das leichte Schädel-Hirn-Trauma (SHT) bzw. die Gehirnerschütterung ist ein häufiger Vorstellungsgrund in pädiatrischen und kinderchirurgischen Notfallambulanzen. In der Akutsituation steht zunächst die sorgfältige Beurteilung des Kindes und des Unfallhergangs im Vordergrund, um über das weitere Prozedere entscheiden zu können. Hierfür existieren klinische Entscheidungshilfen, die in dieser Übersicht neben Ausführungen zur Definition des leichten SHT und zu epidemiologischen Aspekten dargestellt werden. Ein Ausblick auf Biomarker, die zukünftig ggf. die klinischen Entscheidungshilfen als objektive Parameter ergänzen können, wird gegeben. Die Familie ist hinsichtlich des zu erwartenden Erholungsverlaufs nach einem leichten SHT zu beraten. Zunehmend rückt die Thematik persistierender Beschwerden im Sinne eines Post-Concussion Syndrom (PCS) in den Fokus. Auf Risikofaktoren für seine Entstehung, Diagnostik bei Verdacht auf und therapeutische Ansätze bei vorliegendem PCS wird eingegangen.