Erschienen in:
01.09.2012 | Schwerpunkt
Schnellschnittdiagnostik in der Osteopathologie
verfasst von:
Dr. S. Lang, R. Windhager
Erschienen in:
Die Pathologie
|
Ausgabe 5/2012
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Zusammenfassung
Da Knochentumoren sehr selten sind, gestaltet sich die Schnellschnittdiagnostik oft schwierig. Die intraoperative Befundung bei der Biopsie benigner oder maligner Knochentumoren ist vom Operateur aber oft erwünscht, da bei sicherer Diagnose sofort eine definitive Operation oder weiterführende Therapie angeschlossen werden kann. Probleme betreffen dabei nicht nur Verwechslungen zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren, sondern auch die Abgrenzung reaktiver von neoplastischen Läsionen. Da klinische Informationen und Röntgenbefunde bei der Diagnosestellung unerlässlich sind, werden alle Patienten mit Verdacht auf Knochentumor präoperativ in einem interdisziplinären Tumorboard besprochen. International wird auch in spezialisierten Zentren außer in den USA von der intraoperativen Schnellschnittuntersuchung allerdings eher selten Gebrauch gemacht.