Erschienen in:
01.02.2013 | Leitthema
Stellenwert der In-vitro-Diagnostik nach Anaphylaxie
verfasst von:
Dr. L. Vanstreels, H.F. Merk
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Anaphylaxie ist eine potenziell lebensbedrohliche Reaktion. Die Diagnose geschieht in erster Instanz auf klinischer Basis und ist auch ein wesentlicher Baustein der Prävention. Trotz eingeschränkter Sensitivität ist die serielle Bestimmung der Tryptase in der akuten Phase zur Unterstützung der Diagnose zu empfehlen. Zur Reduktion lebensbedrohlicher Rezidive sollte im Anschluss die Anbindung an ein dafür kompetentes Zentrum erfolgen. Neue Entwicklungen in der In-vitro-Diagnose zur Identifizierung der verantwortlichen Auslöser der Anaphylaxie bieten dabei neue Perspektiven zur Optimierung der sekundären Prävention. Die In-vitro-Diagnose spielt somit sowohl in der akuten als auch in der sekundären Phase eine wichtige, wenn auch komplementäre, vor allem aber für den Patienten eine sichere Rolle im Gesamtkonzept des Managements der Anaphylaxie.