Erschienen in:
01.02.2005 | Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Therapiestrategien bei extrakranieller Karotisstenose
verfasst von:
Dr. B. Rantner, G. Fraedrich
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 1/2005
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Zusammenfassung
In etwa 25% liegt ischämischen zerebralen Schlaganfällen eine arteriosklerotische Veränderung der extrakraniellen A. carotis zugrunde. In der speziellen Diagnostik hat die Duplexsonographie die Angiographie weitgehend abgelöst. Es stehen zwei gleichwertige Operationstechniken zur Verfügung, die Längsendarterektomie mit Patchplastik und die Eversionsendarteriektomie.
Der Stellenwert der perkutanen transluminale Angioplastie mit Stentapplikation wird derzeit durch Multicenterstudien geprüft. Stellenwert und Indikation zur Operation bei symptomatischer Stenose wurden durch zahlreiche Studien belegt. Auch Patienten mit asymptomatischer Stenose profitieren unter der Voraussetzung einer perioperativen Komplikationsrate von unter 3% von der Operation.
In der Sekundärprophylaxe sollten neben Aggregationshemmern vermehrt Statine und ACE-Hemmer verordnet werden.