Patellafrakturen sind mit 1,4% aller Knochenverletzungen selten, können aber zu einer schwerwiegenden Einschränkung der Kniefunktion und konsekutiven Invalidisierung führen. Der aktuelle Versorgungsstandard in Deutschland stellt weiterhin die klassische Zuggurtungs-Osteosynthese dar, welche teilweise komplikationsträchtig ist. Winkelstabile Patella-Formplatten finden aber immer mehr Verwendung. Biomechanische Arbeiten konnten deren Überlegenheit zeigen.

Die Patellafraktur macht 1,4 % aller knöchernen Verletzungen aus. Sie kann zu einem Verlust der Kniefunktion führen. Der dargestellte Beitrag befasst sich mit den Kernaussagen der deutschen S2e-Leitlinie Patellafraktur und gibt Handlungsempfehlungen.

Auch wenn Patellafrakturen nur 1 % aller Skelettverletzungen abbilden [ 6 ], stellt sich die Versorgung insbesondere aufgrund der herausragenden biomechanischen Bedeutung der Patella für den Streckmechanismus anspruchsvoll dar [ 8 ]. Der …

Die Versorgung von Patellafrakturen ist biomechanisch anspruchsvoll und somit auch komplikationsträchtig. Hinzu kommt eine erschwerte Versorgung durch das zunehmende Alter des Patientenkollektivs mit vermehrt auftretenden mehrfragmentären …

Patellafrakturen zeigen wie alle kniegelenknahen Frakturen eine niedrige Inzidenz. In den letzten Jahren zeigt sich auch bedingt durch den demografischen Wandel eine Zunahme an komplexen Frakturen mit einem Altersgipfel bei Patientinnen über 70 …

Dieser Fallbericht beschreibt die erfolgreiche osteosynthetische Versorgung einer periprothetischen Patellafraktur bei einer 89-jährigen Patientin mit liegender Kniegelenkstotalendoprothese und zementiertem Patellarückflächenersatz. Die …

Dieser Artikel gibt einen Überblick über bisherige Versorgungsstrategien und Neuerungen in der Versorgung von Patellafrakturen und zeigt anhand einiger Beispiele auf, dass auch die Plattenosteosynthese nicht die Lösung aller Probleme ist und in die Hand erfahrener Operateure gehört.

Rund 150 Jahre nach der ersten Operation einer Patellafraktur unter aseptischen Bedingungen bleibt diese Verletzung trotz modernster Diagnostik und verschiedener Osteosyntheseverfahren immer noch eine therapeutische Herausforderung.

Die Patellafraktur ist mit einer Prävalenz von 1 % eine relativ seltene Entität. Diagnostisch erlaubt die präoperative Computertomographie die exakte Beurteilung der Fraktur und trägt zur Entscheidung für das korrekte Therapieverfahren bei.

Patellafrakturen sind mit ca. 1 % aller Frakturen selten. Ursächlich ist zumeist ein direkter Anprall auf das gebeugte Knie. Die Diagnose wird in Zusammenschau des Unfallmechanismus, der klinischen Untersuchung und der Bildgebung gestellt. Im …

Periprothetische Patellfrakturen treten sowohl mit als auch ohne retropatellaren Gelenkersatz auf. Eine konservative Behandlung bringt häufig zufriedenstellende Ergebnisse mit einer geringen Morbidität. Sie findet Anwendung bei minimal …

Ein Sturz auf die Knieprothese oder die neue Hüfte passiert schnell – gerade bei älteren Prothesenträgerinnen und -trägern. Die Therapie periprothetischer Frakturen ist komplex und erfordert eine sorgfältige Diagnostik. Die Versorgungsstrategie richtet sich prinzipiell nach Frakturmorphologie und Prothesensitz.

Der Hautschnitt verläuft als ventraler Längsschnitt mittig über die Patella (Abb. 1 ). Nachdem die Blutversorgung des patellaren Rings von inferior beziehungsweise inferomedial erfolgt [ 17 – 19 ], ist zur Eröffnung des Gelenks die laterale …

Die Welt des Leistungssports ist einem äußerst dynamischen Prozess der Professionalisierung unterworfen, der auch die medizinische Betreuung von Athleten mit einbezieht. Die enge Verzahnung von Physiotherapie, ärztlicher Betreuung und …