Erschienen in:
01.01.2012 | Im Blickpunkt
Venöse Insuffizienz bei MS? Da ist wohl nichts dran
Theorie zur Pathogenese widerlegt
verfasst von:
Thomas Müller
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
|
Ausgabe 1/2012
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Abstract
Multiple Sklerose wird durch einen Rückstau des venösen Blutflusses im Gehirn verschlimmert oder gar ausgelöst — das behauptet ein italienischer Gefäßchirurg. Auf dem MS-Kongress ECTRIMS in Amsterdam wurde seine Theorie nun regelrecht auseinandergenommen: Eine ganze Reihe von Studien erbrachte keinerlei Hinweise auf venöse Anomalien bei MS-Kranken. Und auch die bereits praktizierte Gefäßerweiterung gegen MS scheint mehr zu schaden als zu nutzen.