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Erschienen in: Obere Extremität 2/2021

Open Access 22.05.2021 | Verletzungen der Rotatorenmanschette | Übersicht

Plättchenkonzentrate in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen

Narrativer Review

verfasst von: Raphael Blunier, Marvin Lucas Frommer, Matthias Zumstein, Prof. Dr., Dr. Michael Schär

Erschienen in: Obere Extremität | Ausgabe 2/2021

Zusammenfassung

Hintergrund

Trotz stetiger Verbesserungen bei der Refixationstechnik von Rotatorenmanschettenrupturen (RMR) ist die Rerupturrate mit 26,6 % nach wie vor hoch. Aus diesem Grund wird heute deshalb versucht, die Manschettenheilung zusätzlich mit biologischen Mitteln zu augmentieren. In diese Kategorie fällt die Augmentation mittels Plättchenkonzentraten. Neben der einfachen Gewinnung und Herstellung gibt es für diese autolog gewonnenen Konzentrate relativ tiefe regulatorische Hürden. Dass diese Konzentrate nur Minuten nach der Blutentnahme und Zentrifugation wieder appliziert werden können, ist ein weiterer Vorteil. Der Begriff Plättchenkonzentrate stellt eine große inhomogene Gruppe von verschiedenen Konzentraten mit unterschiedlichen Eigenschaften dar. Bedingt durch unterschiedliche Herstellungsprozesse weist nicht jedes Plättchenkonzentrat die gleichen Eigenschaften auf.

Fragestellung

Ist die biologische Augmentation mit Plättchenkonzentraten bei Rotatorenmanschettenläsionen mit einem verbesserten Outcome verbunden? Wie unterscheiden sich die gängigen Plättchenkonzentratprodukte in ihrem klinischen und radiologischen Resultat?

Material und Methoden

Die Suche fand via PubMed mit Einschluss von 26/289 Studien von 2007 bis 2020 statt.

Ergebnisse und Diskussion

Die Evaluation der heute verfügbaren Studien zeigt, dass nur P‑PRP („pure platelet-rich plasma“) zur biologischen Augmentation von RMR-Refixationen empfohlen werden kann. Hier zeigte sich eine signifikant tiefere Rerupturrate in den P‑PRP-Gruppen. Aber auch in dieser Plättchenuntergruppe sind die Resultate heterogen. Bei der konservativen Therapie von Partialrupturen und Tendinopathien der Manschette zeigt sich kein Benefit nach biologischer Augmentation mittels Plättchenkonzentrate.
Abkürzungen
AR
Außenrotation
ASES
American Shoulder and Elbow Surgeons Score
DASH
„Disabilities of arm, shoulder and hand“
DR
„Double row“
EQ-5D
European Quality of Life 5 Dimensions
FU
Follow-up
ISP
Infraspinatus
L
Leukozytenreich
L‑PRF
„Leucocyte and platelet-rich fibrin“
L‑PRP
„Leucocyte and platelet-rich plasma“
MCID
„Miminal clinical important difference“
MRT
Magnetresonanztomographie
OSS
Oxford Shoulder Score
PRP
„Platelet-rich plasma“
P‑PRF
„Pure platelet-rich fibrin“
P‑PRP
„Pure platelet-rich plasma“
RCT
„Randomized controlled trial“
RM
Rotatorenmanschette
RMR
Rotatorenmanschettenruptur
ROM
„Range of motion“
SPADI
Shoulder Pain and Disability Index
SR
„Single row“
SSP
Supraspinatus
SST
Simple Shoulder Test
SSV
„Subjective shoulder value“
UCLA
University of California at Los Angeles Score
VAS
Visuelle Analogskala
WORC
Western Ontario Rotator Cuff
Trotz stetiger Verbesserungen bei der Refixationstechnik von Rotatorenmanschettenrupturen (RMR) ist die Rerupturrate nach wie vor hoch. Aus diesem Grund wird versucht, die Manschette zusätzlich mit Biologika wie z. B. Plättchenkonzentraten zu augmentieren. Neben der einfachen Gewinnung und Herstellung gibt es für diese autolog gewonnenen Konzentrate relativ tiefe regulatorische Hürden. Dass diese Konzentrate nur Minuten nach der Blutentnahme und Zentrifugation wieder appliziert werden können, ist ein weiterer Vorteil. Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, inwieweit die verschiedenen Plättchenkonzentrate die Manschettenheilung nach Refixation positiv beeinflussen.

Hintergrund

Die RMR treten häufig auf und deren Inzidenz nimmt im Alter zu [1]. Bei einer stetig wachsenden alten Population, welche zudem immer aktiver wird, wird auch in Zukunft die Menge an RMR-Rekonstruktionen weiter zunehmen. Zwar zeigen viele Studien in einer hohen Prozentzahl der Fälle ein gutes klinisches Outcome [25] nach Rotatorenmanschetten- (RM-)Rekonstruktion. Trotz stetiger Verbesserung der Refixationstechnik zeigt sich aber trotzdem nach wie vor eine durchschnittliche Rerupturrate von 26,6 % 24 Monate postoperativ über die gesamte RMR-Rekonstruktionspopulation, wobei massive und große Defekte (> 3 cm) 4,06-mal häufiger rerupturieren als kleine und mittlere Läsionen (0–3 cm) [6]. Auch das Patientenalter beeinflusst die Rerupturrate. Bei einer Alterszunahme von 10 Jahren steigt die Rerupturrate um den Faktor 1,67. Weitere Faktoren, die die Rerupturrate negativ beeinflussen, sind Einzelreihenrekonstruktionen, Rekonstruktionen mit modifizierter Mason-Allen-Nahttechnik sowie längere postoperative Immobilisation [6].
Wegen dieser nach wie vor hohen Rerupturrate wird heute versucht, die Manschettenheilung zusätzlich mit biologischen Mitteln zu verbessern. In diese Kategorie fällt die Augmentation mittels Plättchenkonzentraten, von welchen man sich u. a. eine Modulation der Entzündungsreaktion, verbesserte Durchblutung, erhöhte Tenozytenzahl, vermehrte Einwanderung von Stammzellen und verbesserte Analgesie und somit insgesamt einer Verbesserung und Beschleunigung der Heilung und weniger Rerupturen erhofft [7, 8]. Neben der einfachen Gewinnung und Herstellung der Plättchenkonzentrate gibt es für diese Produkte relativ tiefe regulatorische Hürden, da es sich um autolog gewonnene Konzentrate handelt, die unmittelbar nach der Blutentnahme und Zentrifugation appliziert werden können.
Während in In-vitro-Studien und Tierversuchen nach Applikation von Plättchenkonzentraten z. T. vielversprechende Ergebnisse gezeigt werden konnten mit verbesserter Heilungsrate [911], zeigen klinische RMR-Rekonstruktionsstudien nach zusätzlicher Applikation von Plättchenkonzentraten bislang kein klares einheitliches und/oder klar positives Resultat bezüglich deren Nutzen. Diese sehr variablen Resultate in klinischen Studien sind u. a. auch damit zu erklären, dass Plättchenkonzentrate kein einheitliches Produkt darstellen. 2014 zeigte eine Cochrane-Metaanalyse [12], bei der alle Plättchenkonzentratstudien vereinigt wurden, keinen Benefit bezüglich einer zusätzlichen Applikation von Plättchenkonzentraten. 2019 zeigte dann eine darauf folgende Cochrane-Metaanalyse einen Benefit von Plättchenkonzentraten, wenn appliziert nach einer RM-Rekonstruktion [13]. Solche Studien sind gefährlich, implizieren diese doch, dass potenziell jedes Plättchenkonzentrat einen Nutzen zeigt. Dies ist aber nicht der Fall, wie wir in diesem Reviewartikel zeigen möchten. Aus diesem Grund werden wir die Plättchenkonzentrate in 4 Untergruppen unterteilen.

Einteilung der Plättchenkonzentrate

Plättchenkonzentrate werden aus dem venösen Vollblut des Patienten durch Plasmapherese hergestellt, welches kurz vor oder während dem operativen Eingriff dem Patienten entnommen wird. Sie sind somit ein autologes Produkt. Dabei werden verschiedene Schemata mit einer unterschiedlichen Dauer, Anzahl der Durchgänge und Zentrifugationsgeschwindigkeiten verwendet. Bei manchen Produkten ist zusätzlich das Hinzufügen eines Antikoagulans oder eines anderen Zusatzstoffes notwendig, um die spezifischen Eigenschaften des Produkts zu erreichen. Ein mit Antikoagulantien (z. B. Citrat) versetztes Teströhrchen beinhaltet nach der Zentrifugation in der obersten Schicht leukozytenarmes Blutplasma, den Leukozytenfilm in der mittleren Schicht, auch „buffy coat“ genannt und Erythrozyten in der untersten Schicht. Das Produkt bleibt durch das Antikoagulans flüssig. Je nach Zentrifugationsprozess befinden sich die Plättchen im „buffy coat“ (hohe Zentrifugationsgeschwindigkeit) oder im Plasma (tiefe Zentrifugationsgeschwindigkeit). Im Gegensatz dazu verbinden sich in einem Teströhrchen ohne Antikoagulans einige der Blutbestandteile durch die Zentrifugation zu einer fibrinösen Masse. Das entstandene Fibrin kann dann als solides Produkt ganz anders als das flüssige Produkt verwendet werden. Zum Beispiel kann es während der Operation in den Defekt eingenäht werden.
Die verschiedenen Herstellungsmöglichkeiten bilden die Grundlage einer sinnvollen Unterteilung in Untergruppen. Die folgenden Ausführungen basieren auf der Einteilung von Dohan Ehrenfest et al. [14]. Sie unterteilen die verschiedenen Plättchenkonzentrate nach derem Anteil an Leukozyten in reine Plättchenkonzentrate (ohne Leukozyten) sowie leukozytenreiche Konzentrate (Tab. 1). Jede dieser zwei Gruppen wird zudem weiter in eine Plasma- und eine Fibrinuntergruppe unterteilt. Während die Konsistenz in den zwei Plasmagruppen (L-PRP [„leucocyte and platelet-rich plasma“] und P‑PRP [„pure platelet-rich plasma“]) eher der von Flüssigkeit entspricht, zeigen die zwei Fibringruppen (L-PRF [„leucocyte and platelet-rich fibrin“] und P‑PRF [„pure platelet-rich fibrin“]) eine stabile Fibrinstruktur von soliderer Konsistenz. Ein solches Fibrin kann bei der Operation sogar eingenäht werden.
Tab. 1
Auf dem Markt erhältliche zugelassene Plättchenkonzentrate und deren Konzentration mit Einteilung in die jeweilige Plättchenkonzentratgruppe
L‑PRP
P‑PRP
L‑PRF
P‑PRF
GPS III System
Zimmer Biomet
IN, USA
Plättchen: 5–9,3 × konz.
Leukozyten: 5 × konz.
Harvest SmartPreP 2
und 3
Terumo BCT Inc.
Terumo Group,
Lakewood, CO, USA
Plättchen: 3–4 × konz.
Magellan
Arteriocyte
Hopkinton, MA, USA
Plättchen 3–5 × konz.
Pure PRP SP
Emcyte
Fort Myers, FL, USA
Plättchen: 7 × konz.
Orthopras
Proteal
Barcelona, Spanien
Plättchen: 2,8 × konz.
Angel System
Arthrex
Naples, FL, USA
Plättchen: 4,1–18 × konz.
Tubex
Moohan Enterprise
Hoedeok-gil, Gyeonggi
do, Südkorea
Nahita PRP
Nahita, Navarra,
Spanien
Plättchen: 2,2 × konz.
ACP
Arthrex, FL, USA
Plättchen: 2–3 × konz.
COBE Spectra LRS
Turbo
Terumo BCT Inc.
Terumo Group,
Lakewood, CO, USA
Plättchen: 6,1 × konz.
A‑PRP RegenKit
Regen Lab
Le Mont-Sur,
Lausanne,
Schweiz
Plättchen 1,6 × konz.
PRGF-Endoret
BTI Technology
Institute,
Álava, Spanien
Plättchen: 2,6 × konz.
Angel System
Arthrex
Naples, FL, USA
Plättchen: 4,1 × bis
18 × konz.
Orthopras
Proteal
Barcelona, Spanien
Plättchen: 2,8 × konz.
MyCells
ProTech, Kaylight
Cop., Orange, CA, USA
Plättchen: 4–5 × konz.
Prosys PRP
Prodizen
Seongnam-si, Gyeonggi do, Südkorea
Plättchen: 8,04 × konz.
Leukozyten:
Intra-Spin L‑PRF
Intra-Lock International
Birmingham, AL, USA
Choukrons L‑PRF
A‑PRF
Process for PRF
Nizza, Frankreich
Fibrinet
Royal Biologics
Hackensack, NJ, USA
Vivostat PRF
Vivostat A/S,
Medicon Valley,
Dänemark
Plättchen: 2,6–3,9 × konz.
Cascade Autologous
Platelet System
Musculoskeletal
Transplant Foundation
Edison, NJ, USA
Plättchen: 3 × konz.
PRGF-Endoret
BTI Technology
Institute,
Álava, Spanien
Plättchen: 2,6 × konz.
L‑PRP „leucocyte and platelet-rich plasma“, P‑PRP „pure platelet-rich plasma“, L‑PRF „leucocyte and platelet-rich fibrin“, P‑PRF „pure platelet-rich fibrin“
Das P‑PRP beschreibt die „wässrigen“ Plättchenkonzentrate mit wenig Leukozyten und plättchenreichem Plasma (Abb. 1a und 2). L‑PRP sind die „wässrigen“ Konzentrate mit hohem Leukozyten- und Plättchenanteil (Abb. 3). Produkte mit einem Fibrinanteil werden analog in das leukozytenarme plättchenreiche Fibrin (P-PRF; Abb. 4) und in das leukozytenreiche plättchenreiche Fibrin (L-PRF; Abb. 1b) unterteilt (Abb. 5).
Mit dieser Einteilung erhofft man sich eine bessere Unterteilung der vielen Plättchenkonzentrate auf dem Markt und zusätzlich auch eine bessere Unterteilung für zukünftige Studien.
Zur Berechnung der jeweiligen Plättchenkonzentrationen verwendeten wir eine Plättchen-Baseline in der Kontrollgruppe von 200 × 106/ml.

Material und Methoden

Hierzu suchten wir (RB, LF und MOS) mit der PubMed-Suchfunktion klinische Studien über Plättchenkonzentratanwendung bei RMR und Partialrupturen (Suchbegriffe: Platelet-rich + cuff) im Zeitraum von 2007 bis 2020 (Abb. 6).
Folgende Ausschlusskriterien wurden auf die so 289 gefunden Studien angewandt:
  • nicht-klinische Studien,
  • Studien, bei denen keine RMR durchgeführt wurde (z. B. konservative Therapie mit Plättchenkonzentrataugmentation),
  • Studien mit nur einem Untersuchungsarm,
  • Studien mit unvollständigen Daten,
  • Mehrfachpublikationen.
In einem zweiten Schritt wurden Studien evaluiert, bei denen mittels Plättchenkonzentraten Partialrupturen und Tendinopathien der RM augmentiert wurden.
Die Unterteilung der Plättchenkonzentratprodukte vollzogen wir nach Ehrenfest et al. [14] in pures plättchenreiches Plasma (P-PRP), leukozyten- und plättchenreiches Plasma (L-PRP), pures plättchenreiches Fibrin (P-PRF) und leukozyten- und plättchenreiches Fibrin (L-PRF).
Wir schlossen 26 Studien (Level I–III) mit insgesamt 1567 Probanden ein: 5 Studien zu L‑PRP, 10 Studien zu P‑PRP, 3 Studien zu L‑PRF und 8 zu P‑PRF. Zwar wird in jeder Gruppe der gleiche Plättchenkonzentrattyp appliziert, die Studien sind jedoch inhomogen bezüglich refixierter Sehnen, Rupturgröße, Volumen und Konzentration des Plättchenkonzentrats und deren Applikationsort, was die Evaluation nicht ganz einfach macht.

Nutzen der Plättchenkonzentrate nach RM-Rekonstruktion

Nutzen von L-PRP

Hierzu analysierten wir 5 Studien: 2 prospektive RCT („randomized controlled trial“, [15, 16]), eine therapeutische Studie [17] und 2 Fall-Kontroll-Studien [18, 19] der vergangenen 9 Jahre (Tab. 2). Ob die Augmentation bei Manschettenrefixationen mittels L‑PRP einen Benefit zeigt, kann mit der bestehenden Evidenz zum heutigen Zeitpunkt nicht konklusiv beurteilt werden. In 3 Studien fanden sich verminderte Schmerzen im ersten Monat postoperativ in den jeweiligen L‑PRP-Gruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne L‑PRP-Applikation [15, 16, 19]. Zudem zeigte sich eine verbesserte Außenrotationskraft 3 Monate postoperativ in der L‑PRP-Gruppe [16]. Der geringe Benefit von verminderten Schmerzen im ersten postoperativen Monat und einer verbesserten Außenrotation 3 Monate p.o. muss kritisch gegenüber dem doch größeren Aufwand gesehen werden. Alle anderen Studien zeigen keinen klinischen Benefit nach Applikation von L‑PRP [1719].
Tab. 2
Zusammenfassung der Studien, die den Nutzen von L‑PRP („leucocyte and platelet-rich plasma“) in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen untersuchen
Autor
Anzahl
Probanden
Studiendesign
Ruptur
Applikation
Konzentrat
Resultate klinisch
Resultate radiologisch
Randelli
et al.
JSES
2011 [16]
n = 53
L‑PRP-Gruppe n = 26
Kontrollgruppe n = 27
Prospektiv randomisierte Studie
2 Jahre FU
Level I
Kleine bis massive Rupturen
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne gespritzt
SR-Technik
GPS® II
Biomet Biologics, Warsaw, IN, USA
Schmerzen 3, 7, 14, 30 d p.o.
L‑PRP-Gruppe (30 d): VAS 1,1 ± 2,2
Kontrollgruppe (30 d): VAS 2,4 ± 2,6; (p=0,01)
AR Kraft 3 m p.o.
L‑PRP-Gruppe: 3 kg ± 1,6 kg
Kontrollgruppe: 2,1 kg ± 1,3 kg; (p=0,04)
SST, UCLA, Constant-Score 3 m p.o. besser in L‑PRP-Gruppe
6, 12, 24 m p.o.
keine Unterschiede
Reruptur (MRT) 23 m ±5 m p.o.
kein Unterschied
Charousset et al.
JSES
2014 [18]
n = 70
L‑PRP-Gruppe n = 35
Kontrollgruppe
n = 35
Fall-Kontroll-Studie
2 Jahre FU
Level III
Große hintere RMR
Über Manschettenrekonstruktion gespritzt
(Abb. 3a, b)
DR-Technik
GPS® III
Biomet Biologics, Warsaw, IN, USA
Schmerzen, SST, UCLA, Constant-Score 2 Jahre p.o
keine Unterschiede
Heilungsrate/Reruptur (MRT) 6 m p.o.
L‑PRP-Gruppe: (35,5 %); Kontrollgruppe: (40 %)
kein Unterschied
Rerupturgröße
verminderte Größe der Reruptur in L‑PRP-Gruppe; (p=0,008)
D’Ambrosi et al.
Musculo-skeletal Surgery
2016 [19]
n = 40
L‑PRP-Gruppe
n = 20
Kontrollgruppe
n = 20
Fall-Kontroll-Studie
6 m FU
Level I
Komplette SSP-Ruptur
Sandwich-Technik
zwischen Footprint und Sehne gespritzt
DR-Technik
GPS® III
Biomet Biologics, Warsaw, IN, USA
Schmerzen 7,30 d p.o.
L‑PRP-Gruppe (7 d): VAS 2,5±1,9
Kontrollgruppe (7 d): VAS 5,3±2,1; (p<0,05)
L‑PRP-Gruppe (30 d): VAS 1,5±1,0
Kontrollgruppe (30 d): VAS 3,2±1,7; (p<0,05)
Constant-Score, DASH 6 m p.o.
keine Unterschiede
Reruptur (Ultraschall) 6 m p.o.
keine Reruptur in beiden Gruppen
Zhang et al
Acta Orthop Traumatol Turc
2016 [17]
n = 60
L‑PRP-Gruppe
n = 30
Kontrollgruppe
n = 30
Therapeutische Studie
Level I
Komplette RMR über 1 cm
Sandwich-Technik
zwischen Footprint und Sehne gespritzt
DR-Technik
GPS® III
Biomet Biologics, Warsaw, IN, USA
Schmerzen, AR-Kraft, aktive Flexion, Constant-Score, DASH 12 m p.o.
keine Unterschiede
Reruptur (MRT) 12m p.o.
L‑PRP-Gruppe: 14%
Kontrollgruppe: 30% (p<0,05)
Holtby et al.
Orthop J Sports Med
2016 [15]
n = 82
P‑PRP-Gruppe
n = 41
Kontrollgruppe
n = 41
Prospektiv randomisierte doppelblinde Multicenterstudie
6 m FU
Level I
Kleine bis große Rupturen
Sandwich-Technik
zwischen Footprint und Sehne gespritzt
DR/SR-Technik
SmartPrep® System
Harvest Technologies Corp, Plymouth, USA
Schmerzen (VAS) 8–11 d p.o.
weniger Schmerzen in L‑PRP-Gruppe; (p=0,012)
ROM, ShortWORC, ASES, Constant-Score 6 w, 3 und 6 m p.o. keine Unterschiede
Heilungsrate, Partielle Reruptur, komplette Reruptur, Fettinfiltration (MRT) 6 m p.o.
keine Unterschiede
Bei den klinischen Resultaten sind die Werte, die höher sind als der geringste klinisch relevante Unterschied (Werte größer als der jeweilige MCID), fett markiert. Bei den radiologischen Resultaten sind die Werte, die einen Benefit zeigen für das jeweilige Plättchenkonzentrat, fett markiert
AR Außenrotation, DR „double row“, FU Follow-up, MRT Magnetresonanztomographie, SR „single row“, SST Simple Shoulder Test, SSP Supraspinatus, VAS visuelle Analogskala, d Tag, w Woche, m Monat, RMR Rotatorenmanschettenruptur, DASH „disabilities of arm, shoulder and hand“, ASES American Shoulder and Elbow Surgeons Score, OSS Oxford Shoulder Score, SSV „subjective shoulder value“, SPADI Shoulder Pain and Disability Index, UCLA University of California at Los Angeles Score, MCID „miminal clinical important difference“,, ROM „range of motion“
Auch bezüglich der Rerupturrate zeigt sich nach Applikation von L‑PRP kein klarer Trend. Zwar zeigten Zhang et al. ([17]; Level-I-Studie) 12 Monate postoperativ eine Rerupturrate von nur 14 % in der L‑PRP-Gruppe im Vergleich zu 40 % in der Kontrollgruppe. Alle anderen 4 Studien (3-mal Level I und einmal Level III) fanden jedoch keine Unterschiede bezüglich der Rerupturrate [15, 16, 18].
Auch nach Poolen der Datensätze (Metaanalyse von Hurley et al. [13]) zeigte sich kein Benefit von L‑PRP (Tab. 3).
Tab. 3
Metaanalyse von Hurley et al. aus dem Jahr 2019 [13] aller Studien, bei denen der Benefit von L‑PRP („leucocyte and platelet-rich plasma“) auf die Rotatorenmanschettenheilung untersucht wurde
Outcome
Anzahl Patienten
L‑PRP/Kontrolle
Outcome
L‑PRP/Kontrolle
Signifikanz
Gewinner im klinischen Alltag
L‑PRP
Sehnenheilungsrate
72/73
30,5 %/40,7 %
p = 0,36
Keiner
Constant-Score
72/73
86,0/76,6
p = 0,11
Keiner
L leukozytenreich, PRP plättchenreiches Plasma, VAS visuelle Analogskala auf einer Schmerzskala von 0–10, L‑PRP „leucocyte and platelet-rich plasma“

Nutzen von P-PRP

Die P‑PRP-Produkte sind die am meisten verbreiteten und auch durch Studien am besten dokumentierten Plättchenkonzentrate. Wir schlossen 10 Studien ein: eine prospektive Kohortenstudie [20], eine prospektive randomisierte doppelblinde Studie [21], 7 RCT [2228] und eine konsekutive Serie [29] – mitunter die größte untersuchte Studie mit 120 Probanden (Tab. 4).
Tab. 4
Zusammenfassung der Studien, die den Nutzen von P‑PRP („pure platelet-rich plasma“) in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen untersuche
Autor
Anzahl Probanden
Studiendesign
Ruptur
Applikation
Konzentrat
Resultate klinisch
Resultate radiologisch
Jo et al.
AJSM
2011 [20]
n = 42
P‑PRP-Gruppe
n = 19
Kontrollgruppe
n = 23
Prospektive Kohortenstudie
16 m FU
Level II
Kleine bis massive Rupturen SSP und/oder ISP
Gel an Fäden aufgefädelt und unter die Manschette geheftet
(Abb. 2a, b)
DR-Technik
COBE® Spectra
LRS Turbo, BCT Lakewood, CO, USA
Konzentration
3,5 × Konzentration
Schmerzen 0–16 m p.o, SST, UCLA, DASH 3, 6, 12, 16 m p.o.
keine Unterschiede
ROM 3, 6 und 12 m p.o.
P‑PRP-Gruppe: verminderte Abd.
Constant-Score 3, 6, 12, 16 m p.o.
P‑PRP-Gruppe (3 m): 33,47±14,39
Kontrollgruppe (3 m): 46,10±17,75; (p=0,036)
keine Unterschiede nach 6, 12 und 16 m
ASES 3, 6, 12, 16 m p.o.
P‑PRP-Gruppe (3 m): 46,22 ± 20,06
Kontrollgruppe (3 m): 60,58 ± 16,33; (p=0,031)
keine Unterschiede nach 6,12 und 16 m
SPADI 3, 6, 12, 16 m p.o. Unterschied nach 3 m
P‑PRP-Gruppe (3 m): 56,33±23,97
Kontrollgruppe (3 m): 39,50±23,02; (p=0,045)
Reruptur (MRT)
P‑PRP-Gruppe 13,93m ± 4,23 m p.o.
Kontrollgruppe 15,29m ± 5,6 m p.o.
kein Unterschied
Rerupturgröße
P‑PRP-Gruppe 13,93m ± 4,23 m p.o.
Kontrollgruppe 15,29m ± 5,6 m p.o.
kein Unterschied
Jo et al.
AJSM
2013 [22]
n = 48
P‑PRP-Gruppe n = 24
Kontrollgruppe n = 24
Prospektiv randomisierte Studie
1 Jahr FU
Level I
Große bis massive Rupturen SSP und/oder ISP
Gel an Fäden aufgefädelt und unter die Manschette geheftet
DR-Technik
COBE® Spectra
LRS Turbo, BCT Lakewood, CO, USA
Konzentration
4,6 × Konzentration
Schmerzen, ROM, Kraft, Zufriedenheit, SST, UCLA, DASH, ASES, SPADI 1y p.o.
keine Unterschiede
generelle Funktion 1 Jahr p.o.
PRP-Gruppe: 8,44 ± 1,31
Kontrollgruppe: 7,21 ± 2,64; (p=0,043)
Reruptur (MRT)
P‑PRP-Gruppe 13,38m±6,68m p.o. 20%
Kontrollgruppe 11,10m±3,02 m p.o. 55,6%; (p=0,023)
Change in Cross Sectional Area p.o. zu Last FU (SSP)
P‑PRP-Gruppe: −15,54±94,34mm2
Kontrollgruppe: −85,62±103,57mm2; (p=0,047)
Jo et al.
AJSM
2015 [23]
n = 74
P‑PRP-Gruppe
n = 37
Kontrollgruppe
n = 37
Prospektiv randomisierte Studie
12 m FU
Level I
Mittlere (>10 mm) bis
große (<50 mm) Rupturen
Gel an Fäden aufgefädelt und unter die Manschette geheftet
DR-Technik
COBE® Spectra
LRS Turbo, BCT Lakewood, CO, USA
Konzentration
3,5 × Konzentration
Schmerzen, ROM, Kraft, SST, UCLA, Constant-Score, ASES, SPADI 0–12m p.o.
keine Unterschiede
stärkste Schmerzen 12m p.o.
P‑PRP-Gruppe: VAS 2,49 ± 2,26
Kontrollgruppe: VAS 3,68 ± 2,54; (p=0,043)
Reruptur (MRT)
P‑PRP-Gruppe 9,64m±2,09 m p.o. 3%
Kontrollgruppe 9,77m±1,63m p.o. 20%; (p=0,032)
Change in Cross Sectional Area p.o. zu 1 Jahr p.o.
(SSP):
P‑PRP-Gruppe: −36,76±45,31mm2
Kontrollgruppe: −67,47±47,26mm2; (p=0,014)
Wang et al.
AJSM
2015 [24]
n = 60
P‑PRP-Gruppe
n = 30
Kontrollgruppe
n = 30
Prospektiv randomisierte Studie
16 w FU
Level I
Komplette Ruptur SSP
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne gespritzt
Infiltration nach 2 × 7 und 14 d p.o.
DR-Technik
ACP®
Arthrex
Naples, FL, USA
Schmerzen, Kraft, ROM, OSS 16 w p.o.
keine Unterschiede
Reruptur
Sugaya 1 und 2 (MRT) 16 w p.o.
kein Unterschied
strukturelle Integrität (MRT) 16 w p.o.
kein Unterschied
Hak et al.
Sports Health
2015 [21]
n = 25
P‑PRP-Gruppe
n = 12
Kontrollgruppe
n = 13
Randomisierte doppelblinde Studie
6 w FU
Level II
RMR SSP- und/oder ISP, bis zu 3 cm Größe
1. Applikation entlang der Ruptur
2. Applikation nach 4 w bei SSP Knochen-Sehnen-Interface und in subakr. Raum
SR-Technik
ACP®
Arthrex
Naples, FL, USA
Schmerzen, WORC, DASH und EQ-5D 6 w p.o.
keine Unterschiede
Flury et al.
AJSM
2016 [25]
n = 120
P‑PRP-Gruppe
n = 60
Kontrollgruppe
n = 60
Prospektiv randomisierte Studie
24 m FU
Level I
Komplettruptur des SSP
Sandwich-Technik
zwischen Footprint und Sehne gespritzt
DR-Technik
ACP®
Arthrex
Naples, FL, USA
Schmerzen 1–10 d p.o.
kein Unterschied
OSS, Constant-Score, DASH, ASES, EQ-5D 3, 6 und 24 m p.o.
keine Unterschiede
Komplikationen 2 Jahre p.o.
P‑PRP-Gruppe: 22 Komplikationen (40,7 %)
Kontrollgruppe: 18 Komplikationen (30,5 %)
Reruptur (MRT oder Ultraschall) 24 m p.o.
kein Unterschied
Rauchen
Rauchen ein signifikanter Effektmodifzierer in der P‑PRP-Gruppe
Pandey et al.
JSES
2016 [26]
n = 102
P‑PRP-Gruppe n = 52
Kontrollgruppe
n = 50
Prospektiv randomisierte Studie
24 m FU
Level I
Mittlere bis massive Rupturen
SSP und/oder ISP
Über der Ruptur
SR-Technik
Terumo Penpol
Thiruvanathpuram, Kerala, India; Terumo Corp, Japan
Schmerzen 1, 3, 6, 12 und 24 m p.o.
P‑PRP-Gruppe (1 m): VAS 3,5±0,57
Kontrollgruppe (1 m): VAS 4,96±0,89; (p=0,001)
P‑PRP-Gruppe (3 m): VAS 1,89 ± 0,73
Kontrollgruppe (3 m): VAS 3,06 ± 0,87; (p=0,001)
P‑PRP-Gruppe (6 m): VAS 0,7 ± 0,53
Kontrollgruppe (6 m): VAS 1,34 ± 0,7; (p=0,001)
keine Unterschiede bei 12 und 24 m p.o.
UCLA 6,12 und 24 m p.o.
P‑PRP-Gruppe (6 m): 25,40 ± 1,58
Kontrollgruppe (6 m): 23,50 ± 3,55; (p=0,002)
P‑PRP-Gruppe (12 m): 34,73 ± 0,69
Kontrollgruppe (12m): 33,09 ± 3,67; (p=0,002)
P‑PRP-Gruppe (24 m): 34,75 ± 0,72
Kontrollgruppe (24 m): 32,22 ± 3,55; (p=0,0001)
Constant-Score 6, 12 und 24 m p.o.
P‑PRP-Gruppe (12 m): 92,6 ± 5,07
Kontrollgruppe (12 m): 88,9 ± 8,47; (p=0,008)
P‑PRP-Gruppe (24 m): 93,2 ± 4,97
Kontrollgruppe (24 m): 87,6 ± 8, 12; (p=0,0001)
kein Unterschied 6 m p.o.
ASES 6, 12 und 24 m p.o.
keine Unterschiede
Reruptur (Ultraschall) 24 m p.o.
P‑PRP-Gruppe: 4%
Kontrollgruppe: 20%; (p=0,014)
Ebert et al.
AJSM
2017 [27]
n = 60
P‑PRP Gruppe
n = 30
Kontrollgruppe
n = 30
Prospektiv randomisierte Studie
3,5 Jahre FU
Level I
Kleine SSP Rupturen
Infiltration um Ruptur
Infiltration 2 × nach 7 und 14 d p.o.
DR-Technik
ACP®
Arthrex,
Naples, FL, USA
Schmerzen, Zufriedenheit, OSS, DASH, GRC 3,5 Jahre p.o.
kein Unterschied
Kraft 3,5 Jahre p.o.
P‑PRP-Gruppe: 15,3 ± 6,6
Kontrollgruppe: 14,4 ± 6,3; (p=0,006)
Sehnenintegrität (MRT) 3,5 Jahre p.o.
kein Unterschied
Malavolta et al.
AJSM
2018 [28]
n = 54
P‑PRP-Gruppe
n = 26
Kontrollgruppe
n = 25
Prospektiv randomisierte Studie
5 Jahre FU
Level II
Kleine bis mittlere SSP Rupturen
Sandwich-Technik
zwischen Footprint und Sehne gespritzt
SR-Technik
Apherese
Schmerz, UCLA, Constant-Score 5 Jahre p.o.
kein Unterschied
Rerupturrate (MRT) 5 Jahre p.o.
kein Unterschied
Werthel
et al.
Int J Shoulder Surg
2014 [29]
n = 65
P‑PRP-Gruppe
n = 33
Kontrollgruppe
n = 32
Konsekutive Serie
19 m FU
Level III
Kleine bis massive Rupturen
Intratendinöse Injektion
DR-Technik
ACP®
Arthrex,
Naples, FL, USA
Constant-Score, SST, SSV
kein Unterschied
Schmerzen
P‑PRP-Gruppe (16 m): VAS 0,3 ± 0,8
Kontrollgruppe (1 m): VAS 0,8 ± 1,6; (p=0,001)
Sehnenintegrität (MRT) 19 m p.o.
kein Unterschied
Bei den klinischen Resultaten sind die Werte, die höher sind als der geringste klinisch relevante Unterschied sind (Werte größer als der jeweilige MCID), fett markiert
Bei den radiologischen Resultaten sind die Werte, die einen Benefit zeigen für das jeweilige Plättchenkonzentrat, fett markiert
AR Außenrotation, DR „double row“, FU Follow-up, ISP Infraspinatus, MRT Magnetresonanztomographie, ROM „range of motion“, SST Simple Shoulder Test, SSP Supraspinatus, SR „single row“, SSV „simple shoulder value“, VAS visuelle Analogskala, P‑PRP „pure platelet-rich plasma“, m Monat, w Woche, d Tag, RMR Rotatorenmanschettenruptur, DASH „disabilities of arm, shoulder and hand“, ASES American Shoulder and Elbow Surgeons Score, OSS Oxford Shoulder Score, SPADI Shoulder Pain and Disability Index, UCLA University of California at Los Angeles Score, MCID „miminal clinical important difference“, WORC Western Ontario Rotator Cuff, EQ-5D European Quality of Life 5 Dimensions, ROM „range of motion“
Auch bezüglich P‑PRP zeigt sich keine eindeutige Evidenz bezüglich dem Nutzen zur Augmentation von RMR-Refixationen, wenn man die heute verfügbaren Studien analysiert. Während sich eine verbesserte Heilungsrate und verminderte Rerupturrate in 3 Level-I-Studien fand [22, 23, 26], zeigten die restlichen 6 von 10 Studien (3 Level-I-, 2 Level-II- und 1 Level-III-Studien), die die Rerupturrate untersuchten keinen Unterschied bezüglich dieser Parameter [20, 24, 25, 2729]. Auch bezüglich dem klinischen Outcome sind die Resultate der 10 Studien sehr heterogen. Nur vereinzelt zeigen sich klinisch relevante Unterschiede [3032], z. B. Schmerzen einen Monat p.o. [26], Schmerzen 16 Monate p.o. [29], dem Constant-Score und Shoulder Pain and Disability Index (SPADI) 3 Monate p.o. [20]. Diesen 5 klinisch relevanten Unterschieden stehen aber in den 10 verfügbaren Studien über 54 gemessene Outcome-Parameter, die nicht relevante Unterschiede zeigten, gegenüber.
Erst nach Poolen der Daten zeigt sich sowohl eine statistisch signifikant verbesserte Sehnenheilungsrate sowie weniger Schmerzen nach 30 Tagen [13]. Im Weiteren zeigt die P‑PRP-Gruppe zwar statistisch signifikant bessere Outcome-Scores (Constant-Score und University of California at Los Angeles Score [UCLA]), aber diese Unterschiede sind klinisch nicht relevant (Werte unter dem MCID [„miminal clinical important difference“]; Abb. 7; [13]).
Das P‑PRP ist die einzige Untergruppe, die zur Augmentation nach RM-Rekonstruktionen empfohlen werden kann, dies aber nur bedingt, denn auch hier sind die Resultate über die verfügbaren Studien sehr heterogen.

Nutzen von L-PRF

Bei den leukozytenreichen Fibrinkonzentraten untersuchten wir 3 prospektiv randomisierte Studien ([3335]; Tab. 5).
Tab. 5
Zusammenfassung der Studien, die den Nutzen von L‑PRF in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen untersuchen
Autor
Anzahl Probanden
Studiendesign
Ruptur
Applikation
Konzentrat
Resultate klinisch
Resultate radiologisch
Gumina et al.
JBJS
2012 [35]
n = 80
L-PRF-Gruppe
n = 40
Kontrollgruppe
n = 40
Prospektiv randomisierte Studie
13 m FU
Level I
Große komplette hintere RMR
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
SR-Technik
A‑PRP RegenKit
Regen Lab, Le Mont-Sur, Lausanne, Schweiz
Schmerzen (0–15 Punkte) 13m (Range 12–14m) p.o.
L‑PRF-Gruppe: 13,4 ± 1,2
Kontrollgruppe: 11,4 ± 1,2 (p<0,01)
SST 13 m (Range 12–14 m) p.o.
kein Unterschied
Constant-Score 13 m (Range 12–14m) p.o.
L‑PRF-Gruppe: 77,9 ± 5,7
Kontrollgruppe: 74,2 ± 6,1 (p=0,01)
Reruptur (MRT) 13m p.o.
L‑PRF-Gruppe: 0 %
Kontrollgruppe: 8 %; (p=0,04)
Zumstein et al.
JSES
2014 [33]
n = 20
L‑PRF-Gruppe
n = 10
Kontrollgruppe
n = 10
Prospektiv randomisierte Studie
12 w FU
Level I
RMR des kompletten
SSP oder ISP
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne (Abb. 5)
DR-Technik
PRF Process
Nizza, Frankreich
SST, SSV und Constant-Score 6 und 12 w p.o.
keine Unterschiede
Operationszeit
L‑PRP-Gruppe: 128 min ± 26
Kontrollgruppe: 92 min ± 11 (p=0,007)
Vaskularisation (Ultraschall) 6 w, 3 m p.o.
L‑PRF-Gruppe (6 w)
signifikant höher (p=0,015)
L-PRF-Gruppe (3 m)
kein Unterschied
Zumstein
et al.
JSES
2016 [34]
n = 35
L-PRF-Gruppe
n = 17
Kontrollgruppe
n = 18
Prospektiv randomisierte Studie
12 m FU
Level I
RMR des kompletten
SSP oder ISP
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
DR-Technik
PRF Process
Nizza, Frankreich
Schmerzen (VAS) 3,6 und 12 m p.o.
keine Unterschiede
Zufriedenheit 14 m (Range 14–25 m) p.o.
kein Unterschied
SST, SSV, Constant-Score 3, 6 und 12 m p.o.
kein Unterschied
Heilungsrate (MRT) 12 m p.o.
kein Unterschied
Bei den klinischen Resultaten sind die Werte, die höher sind als der geringste klinisch relevante Unterschied (Werte größer als der jeweilige MCID), fett markiert
Bei den radiologischen Resultaten sind die Werte, die einen Benefit zeigen für das jeweilige Plättchenkonzentrat, fett markiert
AR Außenrotation, SR „single row“, DR „double row“, FU Follow-up, MRT Magnetresonanztomographie, SST Simple Shoulder Test, SSV „subjective shoulder value“, RMR Rotatorenmanschettenruptur, m Monat, w Woche
Zumstein et al. [33, 34] zeigten eine verbesserte Vaskularisation nach 6 Wochen in der L‑PRF-Gruppe, was einen positiven Effekt auf die Heilung haben kann. Ansonsten fand sich aber in keiner der drei Studien ein positiver Effekt nach Applikation von L‑PRF. Diese Plättchenkonzentratgruppe kann also für die Augmentation der RMR-Rekonstruktion nicht empfohlen werden.

Nutzen von P-PRF

Wir untersuchten 2 doppelblinde RCT [36, 37], 4 RCT [3841], eine Kohortenstudie[42] und eine Fall-Kontroll-Studie ([43]; Tab. 6). Bei der Augmentation mit P‑PRF sind in der Studie von Barber et al. [43] signifikant verminderte Rerupturraten von 30 % für P‑PRF beschrieben (Kontrollgruppe 60 %). Andere fanden aber signifikant höhere Rerupturraten verglichen mit der Kontrollgruppe [38, 39]. Rodeo et al. [39] mussten ihre Studie sogar abbrechen und zeigten ein 5,8-mal höheres Risiko für eine Reruptur in der P‑PRF-Gruppe 12 Wochen postoperativ [38, 39]. Bergeson et al. [42] fanden ähnliche Resultate mit Rerupturen in der P‑PRF-Gruppe (56 %), die signifikant höher waren als in der Kontrollgruppe (38 %, p = 0,024). P‑PRF kann also zur biologischen Augmentation von RMR-Refixationen nicht empfohlen werden.
Tab. 6
Zusammenfassung der Studien, die den Nutzen von P‑PRF („pure platelet-rich fibrin“) in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen untersuchen
Autor
Anzahl Probanden
Studiendesign
Ruptur
Applikation
Konzentrat
Resultate klinisch
Resultate radiologisch
Ruiz-Moneo et al.
Arthroscopy
2013 [36]
n = 69
P-PRF-Gruppe
n = 34
Kontrollgruppe
n = 31
Randomisiert kontrollierte doppelblinde Studie
12 m FU
Level I
Klein
groß
Massiv
Intratendinöse Infiltration
DR-Technik
PRGF® System
B.T.I., Vitoria-Gasteiz, Spanien
UCLA 12 m p.o.
kein Unterschied
Komplette Heilung (MRT) 1 Jahr p.o.
kein Unterschied
Castricini et al.
AJSM
2011 [38]
n = 88
P-PRF-Gruppe
n = 43
Kontrollgruppe
n = 45
Prospektiv randomisierte Studie
16 m FU
Level I
Isolierte Supraspinatusruptur
klein
mittel
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
DR-Technik
PRFM
Produkt nicht näher deklariert
Constant-Score 16 m p.o.
kein Unterschied
Reruptur (MRT) 16 m p.o.
kein Unterschied
Weber et al.
AJSM
2013 [37]
n = 60
P-PRF-Gruppe
n = 30
Kontrollgruppe
n = 30
Prospektiv randomisierte doppelblinde Studie
1 Jahr FU
Level I
PRFM-Gruppe:
1,77 cm ± 0,84 cm
Kontrollgruppe:
1,72 ± 1,18 cm
P‑PRF zwischen Footprint und Sehne
SR-Technik
Cascade® Autologous System
MTF, Edison, NJ, USA
Schmerzen, AR Kraft, aktive Flexion, SST, ASES 1 Jahr p.o.
keine Unterschiede
UCLA 1 Jahr p.o.
P‑PRF-Gruppe: 27,94 ± 4,98
Kontrollgruppe: 29,59 ± 1,68; (p=0,046)
Reruptur (MRT) 3–5 m p.o.
kein Unterschied
Operationszeit
P‑PRF-Gruppe: 83,28 ± 17,13 min
Kontrollgruppe: 73,28 ± 17,18 min; (p=0,03)
Rodeo et al.
AJSM
2012 [39]
n = 79
P-PRF-Gruppe
n = 40
Kontrollgruppe
n = 39
Prospektiv randomisierte Studie
1 Jahr FU
Level II
Kleine (0–1 cm)
n = 20
mittlere (1–3)
n = 39
große (>3 cm)
n = 20
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
(Abb. 4)
SR/DR-Technik
Cascade® Autologous System
MTF, Edison, NJ, USA
MMT, ASES, L’Insalata-Score 12 m p.o.
keine Unterschiede
Reruptur (Ultraschall) 12 w p.o.
P‑PRF-Gruppe: 66,7 %
Kontrollgruppe: 80,6 %; (p = 0,198)
Die Wahrscheinlichkeit für eine Reruptur nach 12 Wochen ist 5,8×höher nach Applikation von P‑PRF. Aus diesem Grund Studienabbruch
Bergeson et al.
AJSM
2012 [42]
n = 37
P-PRF-Gruppe
n = 16
Kontrollgruppe
n = 21
Kohortenstudie
1 Jahr FU
Level III
Komplettruptur der Manschette mit mindestens 2 cm Durchmesser
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
SR/DR-Technik
Cascade® Autologous System
MTF, Edison, NJ, USA
UCLA, Constant-Score, ASES Durchschnitt p.o.
keine Unterschiede
Infektionsrate gesamter FU
kein Unterschied
Reruptur (MRT) 12 m p.o.
P‑PRF-Gruppe: 56%
Kontrollgruppe: 38%; (p=0,024)
Barber et al.
AANA
2011 [43]
n = 40
P-PRF-Gruppe
n = 20
Kontrollgruppe
n = 20
Fall-Kontroll-Studie
31 m FU
Level III
Komplettruptur von 1–2 Sehnen mit Ruptur zwischen 1 und 5 cm
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
SR Technik
Cascade® Autologous System
MTF, Edison, NJ, USA
SST, Constant-Score und ASES 4, 16, 28 m p.o.
keine Unterschiede
Rowe-Score 4, 16, 28 m p.o.
P‑PRF-Gruppe: 84,8
Kontrollgruppe 94,9; (p=0,03)
Reruptur (MRT) 31 m (Range 24–44 m) p.o.
P‑PRF-Gruppe: 30%
Kontrollgruppe: 60%; (p=0,03)
Antuña et al.
Acta Orthop.
2013 [40]
n = 28
P-PRF-Gruppe
n = 14
Kontrollgruppe
n = 14
Prospektiv randomisierte Studie
24 m FU
Level II
Massive RMR mindestens 5 cm des SSP/ISP
Sandwich-Technik zwischen Footprint und Sehne
SR-Technik
Vivostat®
Vivostat A/S, Medicon Valley, Dänemark
Constant-Score 24 m p.o.
kein Unterschied
Sehnenintegrität (MRT) 12 m p.o.
kein Unterschied
Walsh et al.
JSES
2018 [41]
n = 76
P-PRF-Gruppe
n = 28
Kontrollgruppe
n = 44
Prospektiv randomisierte Studie
24 m FU
Level II
1–5 cm Rupturen des SSP ± ISP
Membrane auf Sehne genäht
DR-Technik
PRFM
Produkt nicht näher deklariert
WORC, SST und Kraft 24 m p.o.
kein Unterschied
Rerupturrate (MRT) 24 m p.o.
kein Unterschied
Bei den klinischen Resultaten sind die Werte, die höher sind als der geringste klinisch relevante Unterschied (Werte größer als der jeweilige MCID), fett markiert
Bei den radiologischen Resultaten sind die Werte, die einen Benefit zeigen für das jeweilige Plättchenkonzentrat fett markiert
AR Außenrotation, DR „double row“, FU Follow-up, MRT Magnetresonanztomographie, MMT „manual muscle testing“, SR „single row“, SST Simple Shoulder Test, VAS visuelle Analogskala, m Monat, d Tag, RMR Rotatorenmanschettenruptur, DASH „disabilities of arm, shoulder and hand“, ASES American Shoulder and Elbow Surgeons Score, OSS Oxford Shoulder Score, SSV „subjective shoulder value“, SPADI Shoulder Pain and Disability Index, UCLA University of California at Los Angeles Score, WORC Western Ontario Rotator Cuff, ROM „range of motion“

Nutzen der Plättchenkonzentrate für die RM-Heilung bei Partialrupturen

Mehrere Studien zeigen ein verbessertes klinisches Outcome 3 Monate nach Plättchenkonzentratinfiltrationen bei partiellen RMR [44, 45]. Shams et al. [45] verglichen die Applikation von P‑PRP mit einer Kortison-Infiltration in den Subakromialraum bei Patienten mit symptomatischer Partialruptur der RM. Im Gegensatz zu 12 Wochen p.o., wo sich signifikant bessere klinische Outcome-Scores zeigten, fanden sich 6 Monate p.o. keine Unterschiede zwischen den zwei Gruppen. Dies stellt den längerfristigen Nutzen einer P‑PRP-Infiltration bei symptomatischen Partialrupturen in Frage.
Weitere Studien, in denen die Applikation von Plättchenkonzentraten entweder mit dry needling [46], einer NaCl-Infiltration [47] oder Physiotherapie [48, 49] verglichen wurde, konnten keinen klaren Benefit der jeweiligen Plättchenkonzentrate im Vergleich zur jeweiligen Kontrolle zeigen. Carr et al. [50] applizierten L‑PRP am Ende einer arthroskopischen Akromioplastik bei Patienten, die an einer symptomatischen RM-Tendinopathie litten. Auch hier zeigte sich kein Benefit der zusätzlichen L‑PRP-Applikation.
Mit dieser limitieren Evidenz kann zum heutigen Zeitpunkt kein klares Statement bezüglich des Nutzens von Plättchenkonzentraten bei der konservativen Behandlung von Partialrupturen der RM abgegeben werden.

Diskussion

Bei der Evaluation des Nutzens von Plättchenkonzentraten ergibt sich mit der existierenden Evidenz kein klarer Benefit für die einzelnen Plättchenkonzentratuntergruppen. Einzig P‑PRP (also pures leukozytenarmes PRP) kann empfohlen werden, denn in dieser Gruppe zeigt sich in 3 Level-I-Studien eine bessere Sehnenheilung. Dieses Resultat wird durch eine Metaanalyse gestützt, bei der Hurley et al. [13] über alle eingeschlossenen P‑PRP-Studien nach Applikation von P‑PRP eine verminderte Rerupturrate zeigen konnte. Klinisch zeigten sich zwar weniger Schmerzen 30 Tage und 16 Monate p.o. sowie vereinzelt bessere Outcome-Scores. Diese Unterschiede waren aber klinisch nicht relevant, was den Nutzen von P‑PRP etwas relativiert. Auch bei der konservativen Behandlung von Partialrupturen zeigt sich ein heterogenes Resultat. Mit der limitierten Evidenz kann zum heutigen Zeitpunkt kein klares Statement bezüglich des Nutzens von Plättchenkonzentraten abgegeben werden.
Grundsätzlich wären dringend gute klinische prospektiv randomisierte Studien nötig, die insbesondere den Nutzen von P‑PRP (dem vielversprechendsten Kandidaten der vier Untergruppen) weiter untersuchen sollten.

Fazit für die Praxis

  • Mit der heutigen Evidenz zeigen sich klare Unterschiede in den Ergebnissen für die verschiedenen Zusammensetzungen von Plättchenkonzentraten. Als einziges Produkt kann P‑PRP („pure platelet-rich plasma“) zur biologischen Augmentation von Rotatorenmanschettenrupturrefixationen empfohlen werden.
  • In 3 verschiedenen Level-I-Studien zeigte sich eine signifikant tiefere Rerupturrate in den P‑PRP-Gruppen bei Rupturen > 1 cm. Aber auch in dieser Plättchenuntergruppe sind die Resultate heterogen: 6 andere Studien (3-mal Level-I-, 2‑mal Level-II- und einmal Level-III-Studien) zeigten keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Rerrupturrate.
  • In der klinischen Untersuchung stehen die verminderten Schmerzen 30 Tage und 16 Monate postoperativ den fehlenden Unterschieden bei fast allen anderen klinischen Outcome-Scores gegenüber.
  • Erst nach Poolen der Daten im Rahmen einer Metaanalyse zeigt sich sowohl eine signifikant verbesserte Sehnenheilungsrate sowie weniger Schmerzen nach 30 Tagen. Weitere Studien sind hier erforderlich, um einen klaren Benefit von P‑PRP aufzuzeigen.
  • Bei der konservativen Therapie von Manschettenpartialrupturen und Tendinopathien zeigt sich kein Benefit.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M. Zumstein erhält ein Beraterhonorar und einen Grant von der Firma Medacta. M. Schär erhält einen Grant von der Firma Medacta. R. Blunier und M.L. Frommer geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Metadaten
Titel
Plättchenkonzentrate in der Behandlung von Rotatorenmanschettenläsionen
Narrativer Review
verfasst von
Raphael Blunier
Marvin Lucas Frommer
Matthias Zumstein, Prof. Dr.
Dr. Michael Schär
Publikationsdatum
22.05.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Obere Extremität / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 1862-6599
Elektronische ISSN: 1862-6602
DOI
https://doi.org/10.1007/s11678-021-00646-9

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