Erschienen in:
23.04.2020 | Editorial
Virusinfektion und fehlende Beatmungsgeräte – ein Déjà-vu?
verfasst von:
Prof. Dr. J. Briegel
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 5/2020
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Auszug
Im März dieses Jahres wurde aus der Lombardei und später aus New York berichtet, dass Patienten mit COVID-19 und schwerem akuten respiratorischen Syndrom (SARS) verstarben, weil nicht mehr ausreichend Beatmungsgeräte verfügbar waren. Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn veranlasste daraufhin die Bestellung von 10.000 Beatmungsgeräten, die gesamte Jahresproduktion des größten deutschen Herstellers. In den Vereinigten Staaten wurden verschiedene Automobilbauer aufgefordert, Beatmungsgeräte herzustellen; in Italien und Spanien hatten branchenferne technische Unternehmen die Produktion einfach konstruierter Beatmungsgeräte in Kleinserie aufgenommen. …