Erschienen in:
04.08.2020 | Wundbehandlung | Leitthema
Rehabilitation bei Patienten nach Amputationen an den unteren Extremitäten
verfasst von:
Dr. K. Glapa, J. Wolke, R. Hoffmann, B. Greitemann
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 1/2021
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Zusammenfassung
Rehabilitation bei amputierten Patienten ist eine komplexe, interdisziplinäre Herausforderung. Erfahrung im Team, in den gängigen chirurgischen Techniken und der Prothesenversorgung sind Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Gemäß den Zielen der ICF ist die möglichst vollständige Teilhabe im privaten, beruflichen und sozialen Bereich Aufgabe der Rehabilitation. Im Team müssen die Aufgaben klar verteilt werden, eine intensive Teamkoordination ist erforderlich. Der Patient selbst spielt eine wesentliche Rolle im Team. Diese Rehabilitation ist aufwändig, sowohl was den persönlichen als auch den Ressourceneinsatz betrifft. Die üblichen Rehabilitationszeiten liegen je nach Amputationshöhe zwischen 4–12 Wochen. Dabei scheinen längere Rehabilitationszeiten bessere Behandlungsergebnisse in der Langzeitbetrachtung zu gewährleisten.