Die chronische Rhinosinusitis (CRS) mit Polypen gilt als multifaktorielle Erkrankung, eine eindeutige Erklärung wie es zu den Gewebsveränderungen kommt, fehlt noch immer. Die CRS mit Nasenpolypen wird als meist TH2-basierte und eosinophil-dominierte Entzündung beschrieben, bei der verschiedene assoziierte Erkrankungen das Entzündungsmuster verändern können — möglicherweise ein Grund, warum bis jetzt keine einheitliche Therapie entwickelt werden konnte. Künftig könnte sich eine individuell auf den Patienten zugeschnittene, endotypgesteuerte Behandlung als optimal erweisen.