Erschienen in:
22.05.2017 | Ablationstherapie | Schwerpunkt
3-D-Mapping und Ablation bei Postinfarktpatienten mit rezidivierenden Kammertachykardien
verfasst von:
PD Dr. med. Kristina Wasmer, Prof. Dr. med. Lars Eckardt, Prof. Dr. med.
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Die Katheterablation ventrikulärer Tachykardien (VT) ist ein etabliertes Verfahren zur Reduktion von ICD-Therapien bei Postinfarktpatienten und hat in internationalen Leitlinien bei Patienten mit „incessant“ VT, elektrischem Sturm und rezidivierenden ICD-Schocks einen Klasse-I-Empfehlungsgrad. Zahlreiche Publikationen belegen den Nutzen der Ablation. Die Verwendung 3‑dimensionaler Mapping-Systeme ohne und mit Integration von Computertomographie- oder Magnetresonanztomographiebildern ist heute Standard bei der Ablation komplexer Rhythmusstörungen. Diese Systeme erleichtern das Verständnis für die Aktivierung bei VT. Auch wenn in vielen Fällen aufgrund der klinischen Präsentation eine Kombination aus Aktivierungs- und Substrat-Mapping erfolgt, scheint eine substratbasierte Ablation einer alleinigen Ablation der klinischen VT überlegen zu sein.