Erschienen in:
01.11.2010 | Versorgung
Aktualisierte Ergebnisse einer Erhebung zur ambulanten Versorgungssituation in der Rheumatologie
verfasst von:
Dr. T. Mittendorf
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 9/2010
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Zusammenfassung
Ziel
Aktualisierung einer Analyse zur ambulanten rheumatologischen Versorgungssituation.
Methoden
Strukturierte Befragung der Mitglieder des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e.V. mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, gefolgt von einer statistischen Analyse der Daten. Die Fragen bezogen sich wie bei der ersten Befragung 2005 auf Angaben zur Praxis- bzw. Ambulanzstruktur, zur Struktur der Patienten, zum Leistungsspektrum, zur Kooperation mit Kollegen und Krankenhäusern, Qualitätssicherung, zu wirtschaftliche Faktoren und der subjektiven Einschätzung der Versorgungssituation.
Ergebnisse
Bezogen auf die Ergebnisse der ersten Befragung 2005 konnten in vielen Bereichen keine wesentlichen Änderungen beobachtet werden. Klingt dies intuitiv nicht positiv, sollte festgehalten werden, dass teils hohe Level der Versorgung gehalten werden konnten, was nicht selbstverständlich ist. Beim Leistungs- und Therapiespektrum konnten jedoch teils erhebliche Verbesserungen identifiziert werden. Neu erhobene Themenbereiche betreffen die Zusammenarbeit mit Kostenträgern, die Ausbildungssituation an Krankenhäusern sowie zukünftige betriebswirtschaftliche Planungen der Teilnehmer, wobei ein Fokus auf die fachärztlich-internistischen Rheumatologen gelegt wird.
Schlussfolgerungen
Rheumatologen bieten ein breites Spektrum an Leistungen an, setzen zu einem hohen Grad Qualitätssicherung ein und scheinen ein hohes Maß an Innovationspotenzial zu haben. Die Kommunikation mit anderen Medizinern innerhalb der ambulanten Versorgung und die Sicherung des Nachwuchses bergen jedoch zukünftige Aufgaben für die Berufsgruppe als Ganzes.