Erschienen in:
01.01.2009 | Leitthema
Anatomische Ursachen habitueller Aborte
verfasst von:
Dr. A. Hornemann, MPH, D.W. Luedders, M. Kumbartski, M. Thill, C. Altgassen, K. Diedrich, M.K. Bohlmann
Erschienen in:
Die Gynäkologie
|
Ausgabe 1/2009
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Habituelle Aborte sind multifaktoriell bedingt. Ihnen können ursächlich uterine Veränderungen zugrundeliegen. Solche Fehlbildungen können angeboren oder erworben sein. Zu den angeborenen Formen zählen Uterusseptum, Uterus bicornis, Uterus unicornus, Uterus didelphys und Uterus arcuatus. Letztgenannter scheint allerdings keine Auswirkungen auf ein Abortgeschehen zu haben. Erworbene Veränderungen sind intrauterine Adhäsionen, Endometriumpolypen und Myome. Einige dieser uterinen Malformationen können operativ behoben werden und bei Patientinnen mit habituellen Aborten eine Erhöhung der Lebendgeburtrate bedingen.