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Erschienen in: Der Radiologe 9/2003

01.09.2003 | Freies Thema

Besonderheiten bei der Bestimmung der Hüftpfannenanteversion und Schenkelhalsantetorsion durch Computertomographie

verfasst von: Prof. Dr. D. Tönnis, H. J. Skamel

Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 9/2003

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Zusammenfassung

Für die Computertomographie hat sich eine neue Aufgabe ergeben. Es hat sich gezeigt, dass verringerte Pfannenanteversion und Schenkelhalsantetorsion häufige Ursachen von Hüftschmerz und -arthrose sind, v. a. wenn beide gegen 0° gehen. Da operative Maßnahmen vor Eintreten der Arthrose ergriffen werden sollten, sind genaue Messwerte erforderlich. Die Untersuchung sollte in Bauchlage durchgeführt werden, um eine einheitliche und weitgehend normale Beckenkippung zu gewährleisten. Die Schenkelhalstorsion wird zwischen der Kniegelenk- und der Schenkelhalsachse gemessen. Zur Festlegung der Sagittalebene legt man am besten eine Mittellinie zwischen die Beckenschaufeln. Die Messung der Pfannenanteversion sollte in der Schnitthöhe erfolgen, wo die Bewegungseinschränkung der Innenrotation auftritt.
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Metadaten
Titel
Besonderheiten bei der Bestimmung der Hüftpfannenanteversion und Schenkelhalsantetorsion durch Computertomographie
verfasst von
Prof. Dr. D. Tönnis
H. J. Skamel
Publikationsdatum
01.09.2003
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Radiologie / Ausgabe 9/2003
Print ISSN: 2731-7048
Elektronische ISSN: 2731-7056
DOI
https://doi.org/10.1007/s00117-003-0921-8

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