Erschienen in:
01.05.2006 | Originalien
Bestimmung der peripapillären Nervenfaserschichtdicke mit der optischen Kohärenztomographie (OCT) in verschiedenen Abständen zum Papillenrand
verfasst von:
A. G. Böhm, E. Schmidt, M. Müller-Holz, L. E. Pillunat
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2006
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Zusammenfassung
Hintergrund
Ziel der Studie war es, den Durchmesser von zirkulären OCT-Scans um die Papille zu bestimmen, bei dem am besten zwischen Glaukom und Gesunden unterschieden werden kann.
Methoden
98 Augen von 67 Probanden (Augengesunde und PCOWG-Patienten) wurden mit dem Stratus-OCT (Fa. Zeiss, Modell 3000, Software Version 2.0) untersucht. Die Scans wurden im „Proportional circle mode“ und mit dem „RNFL-Thickness-Analysis“-Protokoll analysiert. Für die Statistik wurden der Friedman-Test und der Mann-Whitney-U-Test mit Bonferroni-Korrektur verwendet.
Ergebnisse
Von 23 gesunden und 19 Glaukomaugen konnten vollständige Datensätze mit der OCT-Software analysiert werden. Die Nervenfaserschichtdicke war jeweils innerhalb beider Gruppen zwischen den Scans mit unterschiedlichem Durchmesser statistisch signifikant verschieden (p=0,000). Zwischen den beiden Gruppen unterschied sie sich statistisch signifikant beim einfachen (p=0,003), beim 1,4fachen (p=0,01) und beim 1,8fachen Papillendurchmesser (p=0,002).
Zusammenfassung
Zirkuläre Scans mit dem einfachen und dem 1,8fachen Papillendurchmesser scheinen am besten zwischen Augengesunden und Glaukompatienten unterscheiden zu können.