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Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 1/2013

01.02.2013 | Schwerpunkt

Das IQM-Peer-Review-Verfahren

Verbesserung der Ergebnisqualität, Strategie und Ergebnisse

verfasst von: Dr. med. Oda Rink

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 1/2013

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Zusammenfassung

Hintergrund

Die Frage, wie Ergebnisqualität in Krankenhäusern verbessert und Veränderungen mit wenig Aufwand und hoher Akzeptanz implementiert werden können, ist seit langem Gegenstand vieler Projekte. Der Verein „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) wurde 2008 mit genau diesem Ziel gegründet.

Methoden

Seit 2010 wurden mit den Pilotverfahren von 2009 insgesamt 67 strukturierte IQM-Peer-Review-Verfahren durchgeführt.

Ergebnisse

Das Optimierungspotenzial lässt sich gut identifizieren. Die Akzeptanz des Verfahrens war bereits zu Beginn hoch, was die Übereinstimmung in der Fallbeurteilung vermuten lässt. Allgemeine Handlungsfelder konnten identifiziert werden, die in allen Kliniken Optimierungspotenzial aufweisen. In den Indikatormessungen ist bereits eine positive Veränderung nach den Review-Verfahren nachweisbar.

Schussfolgerungen

Das IQM-Peer-Review-Verfahren ist geeignet, Ergebnisqualität zu verbessern.
Literatur
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Metadaten
Titel
Das IQM-Peer-Review-Verfahren
Verbesserung der Ergebnisqualität, Strategie und Ergebnisse
verfasst von
Dr. med. Oda Rink
Publikationsdatum
01.02.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 1/2013
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-012-0374-x

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