Erschienen in:
01.05.2005 | Originalien
Das Lymphgefäßsystem (LGS I und II) aus chirurgischer Sicht
Lymphgefäße und Lymphknotenabsiedlungen, nach PET, PET-CT, immunhistologischen und klinischen Beobachtungen
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. F. Stelzner, N. Friedrichs, R. Büttner, N. Wernert, D. von Mallek, J. Ruhlmann, H. U. Steinau
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 5/2005
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Zusammenfassung
Die sehr seltenen Lymphknotennahmetastasen (LKN) der Sarkome (2,7%) führen nach den hier vorgelegten Untersuchungen zu der Erkenntnis, dass beim Menschen zwei getrennte Lymphgefäßsysteme (LGS) ausgebildet sind. Das eine LGS ist epithelnahe, mit regionären Lymphknoten. Nur die in diesem Umfeld entstehenden Sarkome können regionäre LKN ausbilden. 97,4% der Sarkome bilden keine LKN, denn sie gehören dem zweiten, tief im Mesenchym entwickelten LGS an. Es hat keine regionären Lymphknoten. Belegt wird dies durch operative Erfahrungen bei der Elephantiasis, das PET, das PET-CT, die (nukleare) Lymphographie und das histologisch sichere Erkennen eines Lymphgefäßes durch einen spezifischen Antikörper.