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Erschienen in: Der Nervenarzt 11/2005

01.11.2005 | Originalien

Der alkoholisierte Affekttäter — Bedeutung für die Schuldfähigkeit

Eine juristische Betrachtung

verfasst von: K. R. Maatz

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 11/2005

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Zusammenfassung

Der Beitrag widmet sich dem Problemkreis Affekt und Alkohol am Beispiel der für die forensische Praxis sowohl unter juristischen als auch forensisch-psychiatrischen Aspekten bedeutsamen Fälle der „Tötung des Intimpartners“, gerade weil hierbei auf Seiten des Täters regelmäßig eine affektive Erregung und häufig eine (behauptete, nicht widerlegte) Alkoholisierung eine (rechts)erhebliche Rolle spielen. Anhand der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs werden die Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten aufgezeigt, die hierbei für die Strafgerichte ebenso wie für die hinzugezogenen psychiatrischen Sachverständigen bei der Suche nach handhabbaren Kriterien für eine „normativ stimmige“ Schuldfähigkeitsbeurteilung bestehen.
Fußnoten
1
Kröber in Saß (Hrsg.) Affektdelikte S. 91 f. sieht aufgrund seiner Begutachtungspraxis allerdings eine eher geringe Häufigkeit von Alkoholisierung bei affektiv geprägten Gewaltdelikten.
 
2
BGH MDR 1986, 624.
 
3
Foerster StraFo 1997, 165, 168; wortgleich Foerster/Venzlaff in Venzlaff/Foerster (Hrsg) Psychiatrische Begutachtung 4. Aufl. S. 223, 231/232.
 
4
Vgl. BGH, Urt. v. 22. Januar 2004 — 4 StR 319/03 — unter Bezugnahme auf Saß, Nervenarzt 1983, S. 557, 558.
 
5
BGH, Urt. v. 12. Dezember 1996 — 4 StR 476/96, NStZ 1997, 232 = StV 1997, 295.
 
6
BGH, Urt. v. 22. Januar 2004 — 4 StR 319/03 — StraFo 2004, 249.
 
7
st. Rspr.; vgl. BGHR StGB §21 Affekt 4, 7, 9 jew. m. w. N.; BGH StV 1993, 637.
 
8
Vgl. Saß aaO S. 569.
 
9
Zu diesem Kriterium ausführlich Maatz NStZ 2001, 1 ff.
 
10
Zum Beurteilungsspielraum des Tatrichters allgemein Maatz, StraFo 2002, 373 ff; speziell bei der Schuldfähigkeitsbeurteilung Maatz/Wahl in BGH-FS, 2000, S. 531, 551 ff.
 
11
Vgl. BGHR StGB §21 Affekt 11 m. w. N.; Saß aaO, 567.
 
12
Rasch, Tötung des Intimpartners, 1964, Reprint 1995, S. 104.
 
13
st. Rspr.; BGHR StGB §212 Abs. 1 Vorsatz, bedingter 6, 7, 9, 15, 40, 41, 48, 54; BGH Beschl. v. 2. Dezember 2003 — 4 StR 385/03 — .
 
14
st. Rspr.; BGH NJW 2002, 2188, 2189; BGH Urt. v. 16. Dezember 2003 — 1 StR 297/03.
 
15
Zu dieser Problematik unter dem Gesichtspunkt der Provokationsalternative in §213 StGB eingehend Maatz in Salger-FS, 1994, 91, 98 ff.: „Posthume Schutzlosigkeit des Opfers“ insbesondere dann, wenn das Opfer nicht überlebt und — wie es regelmäßig der Fall ist — für die eigentliche Tatsituation Zeugen fehlen.
 
16
BGH NStZ 1997, 232 = StV 1997, 295.
 
17
Vgl. Jähnke in LK-StGB 11. Aufl. §20 Rdn. 58 mit zahlr. Nachw. in Fußn. 103.
 
18
BGHSt 11, 20, 23; BGH bei Holtz MDR 1977, 458, 459.
 
19
BGH StV 1994, 13; BGHR StGB §20 Ursachen, mehrere 1.
 
20
BGH NStZ 1997, 232 unter Bezug auf Rasch, Die Tötung des Intimpartners, 1996, S. 94 ff.; BGH StV 2001, 228.
 
21
Unter diesem Gesichtspunkt beanstandete der BGH im Fall einer — was seltener vorkommt — Tötung des Ehemannes durch die Ehefrau die Annahme nicht ausschließbar affektbedingter Schuldunfähigkeit, weil das Schwurgericht nicht berücksichtigt habe, dass die Angeklagte — bevor es zur tatauslösenden Provokation durch den Ehemann kam — nicht nur mit weiteren Tätlichkeiten gerechnet habe, sondern sich dafür auch „bewaffnet“ und die Tatwerkzeuge vor ihrem Ehemann verborgen habe; Urt. v. 7. September 1994 — 2 StR 285/94, BGHR StGB §20 Affekt 3.
 
22
Dazu eingehend Hoff in Saß (Hrsg) Affektdelikte, 1993, S. 95 ff.
 
23
Vgl. BGH StV 2001, 228, 229.
 
24
Saß, Nervenarzt 1983, 557, 561, 567.
 
25
Kröber in Saß aaO. S. 91.
 
26
Finzen in Venzlaff (Hrsg) Psychiatrische Begutachtung, 1. Aufl., S. 267, 274; ebenso Joachim, Alkohol und Affekte, in Saß (Hrsg) Affektdelikte, S. 180, 183, 185, 192 f.
 
27
BGH, Beschl. v. 7. April 1992 — 4 StR 122/92, BGHR StGB §20 Bewusstseinsstörung 9.
 
28
Dazu grundlegend BGHSt 43, 66 zur Bedeutung der psychodiagnostischen Beurteilungskriterien unter Aufgabe der früheren sog. „Promillediagnostik“ in der Rechtsprechung des BGH (zuletzt BGHSt 37, 231).
 
29
Saß, Nervenarzt 1983, S. 557, 564.
 
30
Der 4. Strafsenat hat in seiner Entscheidung zum Ausgangsfall (NStZ 1997, 232 = StV 1997, 295) eine — zu Gunsten des Angeklagten — rechtsfehlerhafte „doppelte Verwertung der alkoholischen Beeinflussung“ lediglich deshalb ausgeschlossen, weil das Schwurgericht nicht nach Bejahung des Affekts den Alkohol als weiteren Faktor zur Begründung herangezogen habe (was unzulässig gewesen wäre), vielmehr „das Urteil ersichtlich in Übereinstimmung mit dem Gutachten des Sachverständigen Prof. Dr. N. dahin zu verstehen sei, dass sich der zur Schuldunfähigkeit führende Affekt auf der bestehenden Alkoholisierung aufgebaut hat und durch sie mitbedingt war.“
 
31
Kröber in Saß aaO. S. 93.
 
32
Rasch aaO. S. 105.
 
33
Finzen in Psychiatrische Begutachtung aaO. S. 275.
 
34
Beschl. v. 24. August 1993 — 4 StR 470/93 —, StV 1994, 13.
 
35
Vgl. BGHSt 24, 200, 204.
 
36
Jähnke in LK aaO Rdn. 58 m. w. N.; insoweit ist der Ausgangsfall sicherlich einer der seltenen, wenn auch bemerkenswerten Ausnahmen.
 
37
Vgl. Jähnke in LK aaO Rdn. 58, 60 m. w. N.
 
38
Dazu eingehend Jähnke in LK aaO Rdn. 76 ff.; die Rechtsprechung des BGH zur actio libera in causa hat — ungeachtet der vom 4. Strafsenat für die „Tätigkeitsdelikte“ der §§142, 315 c, 316 StGB vertretenen gegenteiligen Auffassung (BGHSt 42, 235) — für die Erfolgsdelikte ihre Gültigkeit behalten (vgl. BGHR StGB §20 actio libera in causa 2 u. 3).
 
39
Vgl. zum Streitstand mit zahlr. Nachw. Tröndle/Fischer aaO. §20 Rdn. 34, 56 ff.
 
40
BGHSt 35, 143, 145 m. w. N., m. krit. Anm. u.a. Frisch NStZ 1998, 263; BGHR StGB §20 Affekt 4 (vorwerfbare Erregung).
 
41
BGHSt aaO.
 
42
Jähnke in LK aaO Rdn. 61.
 
43
Vgl. Ziegert in Saß (Hrsg) Affektdelikte aaO 43, 53.
 
44
BGHSt aaO., a.A. Jähnke in LK aaO Rdn. 62 m. zahlr. w. Nachw. aaO Fußn. 114.
 
45
BGHR StGB §21 Vorverschulden 2.
 
46
BGHR StGB §21 Affekt 3.
 
47
BGHR aaO.
 
48
Zusammenfassend Jähnke in LK aaO 60 ff.; Lenckner/Perron in Schönke/Schröder StGB 26. Aufl. §20 Rdn. 15 a; Tröndle/Fischer aaO.; ferner eingehend u.a. Krümpelmann Recht u. Psychiatrie 1990, 150, 153 ff.; Theune NStZ 1999, 273, 276 ff.
 
49
Saß, Nervenarzt 1983, S. 561; krit. auch Rasch Tötung des Intimpartners aaO. S. 104 f.
 
50
Nach Theune NStZ aaO S. 278/279 wurde durch den BGH seit 1979 die Anwendung von §20 StGB bei Affektdelikten nicht mehr unter Hinweis auf den Gesichtspunkt des Vorverschuldens beanstandet.
 
51
So wohl auch Fischer in TröndleFischer aaO. Rdn. 58 a.E.
 
52
Tröndle/Fischer aaO §20 Rdn. 59.
 
53
Urt. v. 27. März 2003, BGHR StGB §21 Strafrahmenverschiebung 31; zustimmend auch der 2. Strafsenat BGHR aaO 32.
 
54
2 StR 503/02.
 
55
BGH Urt. v. 30. April 2003 — 2 StR 503/02.
 
56
BGHSt 9, 390 ff.; 16, 187, 189; 32, 48, 51 — normativ ethisches Stufenverhältnis zur Rauschtat, aaO. S. 57.
 
57
Vgl. BGH NStZ 1982, 116; BGH, Beschl. v. 20. Mai 1999 — 4 StR 188/99 —.
 
58
Es ist auffällig, wie selten eine Verurteilung in solchen Fällen der „Tötung des Intimpartners“ auf §323 a StGB (Vollrausch) gestützt ist. Das muss umso mehr verwundern, wenn man bedenkt, dass hierfür schon die auf den Zweifelssatz gestützte Annahme genügt, dass infolge der Berauschung Schuldunfähigkeit „nicht auszuschließen ist“. D. h.: Regelmäßig „überzeugen“ sich die Tatrichter in diesen Fällen selbst bei hochgradiger Intoxikation eben — und zwar durchaus mithilfe der psychowissenschaflichen Sachverständigen — davon, dass zwar §21 StGB nicht, die Annahme völliger Aufhebung der Schuldfähigkeit (§20 StGB) aber auszuschließen sei.
 
59
St. Rspr.; BGHSt 32, 48, 53.
 
60
Dazu und zur Funktion des §323a StGB als Auffangtatbestand Maatz in Bratzke/Neis (Hrsg) Rausch, Symposium zum 75. Geburtstag von Joachim Gerchow, 1997, 63 ff.
 
61
Vgl.Tröndle/Fischer StGB 51. Aufl. §323 a Rdn. 13 m.N.
 
62
St. Rspr,; BGH NStZ 1982, 116; MDR 1986, 624; BGH, Beschl. v. 20. Mai 1999 — 4 StR 188/99.
 
63
In diesem Sinne BGH NJW 1979, 1370: In dem zugrunde liegenden Fall war es zwischen dem Angeklagten und seinem Arbeitskollegen nach gemeinsamem erheblichen Zechen (Tatzeit-BAK des Angeklagten nahezu 3‰) „aus nichtigem Anlass zu Streit und zu Tätlichkeiten (gekommen), wie es für Betrunkene kennzeichnend ist. Darüber geriet der Angeklagte in Erregung“. In dem dadurch zusammen mit der hohen Alkoholbeeinflussung herbeigeführten Zustand nicht ausschließbarer Schuldunfähigkeit hatte der Angeklagte ein Messer geholt und den Arbeitskollegen erstochen. Der BGH hat die Verurteilung des Angeklagten wegen vorsätzlichen Vollrauschs bestätigt und dazu u. a. ausgeführt: „Es erscheint zweifelhaft, ob man die Erregung mit dem Schwurgericht als eine Ursache oder vielmehr als eine Folge dieses Zustandes (nicht ausschließbarer Schuldunfähigkeit) anzusehen hat. (...), sind solche durch äußere Einflüsse hervorgerufene Erregungszustände meist nicht selbständige, zum Alkoholgenusse hinzutretende Ursachen der Schuldunfähigkeit, sondern nur der Anlass, der den bereits bestehenden (...) Alkoholrausch erkennbar werden lässt. Das kann jedoch auf sich beruhen. (...) es ist für den äußeren Tatbestand (i. e. des Vollrauschs) unerheblich, ob der Rausch schon allein durch die Menge des genossenen Alkohols entstanden ist oder ob der Alkohol nur deshalb zur — zumindest nicht ausschließbaren — Schuldunfähigkeit geführt hat, weil andere Ursachen, mögen sie in der Person des Täters angelegt sein oder von außen hinzutreten, dabei mitgewirkt haben.“ Zur Beurteilung der subjektiven Tatseite hat der BGH ausgeführt: „..., wenn der Täter beim Hinzutreten des Erregungszustandes schon stark angetrunken ist und der die Erregung auslösende Umstand sowie diese selbst typische Folgen des Sichbetrinkens sind, ... ist das Hinzutreten des Affekts nur eine unwesentliche Abweichung vom vorgestellten Geschehensablauf.“
 
64
h. A.; BGHR StGB §323 a Abs. 1 Rausch 3.
 
65
BGHSt 26, 363, 365 f.; 3, 48, 53.
 
66
Wie hier und zum Streitstand Tröndle/Fischer aaO Rdn. 11.
 
67
BGHSt 32, 48, 53; ich selbst neige noch weitergehend der Auffassung von Tröndle (in FS für Jescheck, 1985, 665, 679/680; ders. in Dreher/Tröndle StGB 47. Aufl. §323 a Rdn. 5 b) zu, wonach eine doppelte Anwendung des Zweifelssatzes nicht geboten und der Auffangtatbestand des §323a StGB auch dann anwendbar ist, wenn Zweifel am Vorliegen eines Rausches bestehen (dazu Verf. in Bratzke/Neis (Hrsg) Rausch, Symposium zum 75. Geburtstag von Joachim Gerchow, 1997, 63, 74 ff; a.A. insoweit Fischer in Tröndle/Fischer aaO Rdn. 12).
 
68
Vgl. auch BGH Beschl. v. 2. Dezember 2003 — 4 StR 385/03.
 
69
BGH MDR 1986, 624.
 
70
Vgl. hierzu näher Joachim, Alkohol und Affekte in Saß (Hrsg) Affektdelikte aaO. S. 180, 184 ff.
 
71
Vgl. dazu Forster/Joachim in Forster (Hrsg) Die Praxis der Rechtsmedizin (1986), S. 470, 476.
 
72
Dazu Forster/Joachim aaO. S. 479.
 
73
BGHSt 1, 196; 40, 198, 199 f.
 
74
st. Rspr.; BGH NStZ 1982, 116 m. w. N.; NJW 1997, 1370 f.; BGHR StGB §323 a Abs. 1 Rausch 4.
 
75
BGHSt 40, 198, 200.
 
76
BGH, Beschl. v. 20. Mai 1999 — 4 StR 188/99.
 
77
BGH StV 1987, 246, 247.
 
78
BGH, Beschl. v. 20. Mai 1999 — 4 StR 188/99.
 
79
BGHR StGB §323a Abs. 1 Rausch 4.
 
80
st. Rspr.; BGHSt 26, 363, 366; StV 1987, 246; NStZ 1997, 232, 233; selbst Fahrlässigkeit verneint und deshalb den Freispruch bestätigt BGHR StGB §323a Abs. 1 Fahrlässigkeit 1 in einem Fall, in dem der zur Tatzeit erheblich alkoholisierte, der schweren Körperverletzung angeklagte Täter von dem Opfer einen überraschenden, von ihm, dem Angeklagten, durch nichts begründet und gerechtfertigt empfundenen Schlag erhielt, „der ein affektiv gesteuertes Geschehen in Gang setzte, auf das der genossene Alkohol lediglich verstärkend wirkte“.
 
81
Horn in Saß (Hrsg) Affektdelikte aaO S. 163
 
82
BGH GA 1962, 116
 
83
Kröber in Saß (Hrsg) Affektdelikte, 1993, S. 77, 78/79: „willkürlich-verquere juristische Synonymposition für entschuldbares Handeln aufgrund verständlicher affektiver Erregung“, aaO S. 90 f.
 
84
st. Rspr.; BGHR StGB §20 Ursachen, mehrere 4 u. §21 Affekt 11
 
85
st. Rspr.; BGHSt 43, 66, 77 m. w. N.
 
Metadaten
Titel
Der alkoholisierte Affekttäter — Bedeutung für die Schuldfähigkeit
Eine juristische Betrachtung
verfasst von
K. R. Maatz
Publikationsdatum
01.11.2005
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 11/2005
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-005-1913-x

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