Erschienen in:
09.01.2020 | Digitale Volumentomographie | CME
Dentale Röntgendiagnostik mit der Panoramaschichtaufnahme – Technik und typische Bildbefunde
verfasst von:
Dr. V. Hingst, M.-A. Weber
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Trotz moderner digitaler Schnittbildverfahren ist die Orthopantomographie unverändert die breit verfügbare, häufig angewandte Basisuntersuchungsmodalität zur Beurteilung des Zahnstatus vor umfangreichen Therapien wie auch entzündlicher und tumoröser odontogen-ossärer Pathologien. Das klassische Röntgentomographieprinzip wurde für die Darstellung der unterschiedlich breiten, formvarianten Zahn-Kiefer-Bögen weiterentwickelt. Die Untersuchungseinheit aus starr miteinander verbundener Röntgenröhre und Detektor läuft auf einer ellipsenähnlichen Bahn um den Gesichtsschädel. Dabei werden verschiedene Drehzentren angesteuert. Durch die unterschiedlichen Abstände der Kieferabschnitte zu Röntgenröhre und Bildempfänger resultieren differierende Geschwindigkeiten und damit Verwischungseffekte als Grundlage der Schichtdarstellung. Schlitzblenden führen zu einer schmalen, kontinuierlich ablaufenden zeilenartigen Darstellung der unterschiedlich breiten Zahnbogenanteile.