In der letzten Woche stellte sich eine junge Ärztin bei mir zu einem Bewerbungsgespräch vor. Natürlich fragte ich gleich zu Beginn, warum sie denn Gastroenterologin werden wolle. Beeindruckt erzählte sie mir von ihren Erfahrungen im praktischen Jahr, das sie unter anderem an einem größeren Haus der Maximalversorgung in einer Klinik mit gastroenterologischem Schwerpunkt absolvieren konnte. Sie beschrieb ihre Begeisterung über die Vielfältigkeit unseres Faches. Man müsse sich mit verschiedensten Krankheitsbildern auskennen. Das Spektrum reiche von Infektiologie über komplizierte Entzündungsreaktionen in verschiedenen Organen bis hin zur gastrointestinalen Onkologie, Ernährungsmedizin, zu palliativmedizinischen Aspekten, zur Intensivmedizin sowie natürlich zu den diagnostischen und therapeutischen Bereichen in der abdominellen Sonografie und Endoskopie. Sie untermauerte dann, dass sie von diesem Fach fasziniert sei. Die Vielfalt und Breite betrachte sie mit Respekt. Sie erkundigte sich eindrücklich, wie es für unsere Kolleginnen und Kollegen möglich sei, sich auf all diesen Teilgebieten regelmäßig fortzubilden und die aktuellen Entwicklungen den Erkrankten optimal zukommen zu lassen. Für sie stehe es aber außer jeder Frage, dass sie einen Ausbildungsplatz zur Gastroenterologin suche, der es ihr ermögliche, das gesamte Spektrum der Gastroenterologie zu beherrschen.
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