Erschienen in:
01.08.2013 | Übersicht
Die Kriminalprognose bei persönlichkeitsgestörten Straftätern
Teil II: einzelne Persönlichkeitsstörungen aus Sicht der Angewandten Kriminologie
verfasst von:
Michael Brockmann, Prof. Dr. Dr. Michael Bock
Erschienen in:
Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie
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Ausgabe 3/2013
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Zusammenfassung
Die Aussagen zu einer gruppenstatistisch ungünstigeren Kriminalprognose von persönlichkeitsgestörten Straftätern sind zu schwach, um daraus für die Einzelfallprognose Schlussfolgerungen abzuleiten. Im Teil I dieses Beitrags wurde gezeigt, dass die Methode der idealtypisch-vergleichenden Einzelfallanalyse (MIVEA) eine prinzipiell geeignete Arbeitshilfe für die sich aus diesen Befunden ergebende Aufgabe ist, die Kriminorelevanz einer Persönlichkeitsstörung im konkreten Fall zu prüfen. Im vorliegenden Teil II soll nun anhand einzelner Persönlichkeitsstörungen illustriert werden, wie die MIVEA durch Hervorhebung der kriminorelevanten Aspekte die kriminalprognostische Einschätzung verbessern kann.