Chronische Niereninsuffizienz: Anämie
Die renale Anämie stellt sich typischerweise als isolierte normochrome normozytäre Anämie ohne Leuko- oder Thrombopenie dar, der vor allem die verminderte Produktion und die verkürzte Lebenszeit der Erythrozyten zugrunde liegt. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird ein Hämoglobinwert <13 g/dl bei Männern und <12 g/dl bei Frauen als Anämie gewertet. Die Therapie erfolgt mittels Eisensubstitution und erythropoesestimulierenden Agenzien.