Erschienen in:
19.12.2023 | Estradiol | Leitthema
Rationelle gynäkoendokrinologische Diagnostik
Welche Kinderwunschpatientin profitiert von welcher Diagnostik?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Michael Ludwig
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 1/2024
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Zusammenfassung
Eine rationelle Hormondiagnostik basiert auf klinischen Parametern, insbesondere auf dem Vorliegen einer Eumenorrhö bzw. dem Vorliegen von Zyklusstörungen. Wenn keine Zyklusstörungen bestehen, reduziert sich die primäre rationelle und rationale Hormondiagnostik auf die Parameter Östradiol, follikelstimulierendes Hormon (FSH) und thyeroideastimulierendes Hormon (TSH). Bestehen Zyklusstörungen, erweitert sich das Profil auf die Parameter Östradiol, FSH, luteinisierendes Hormon (LH), Testosteron, Androstendion, Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) und Prolaktin sowie TSH. Die TSH-Bestimmung ist in beiden Profilen nicht relevant für die Fertilität der Patientin, sondern erklärt sich durch die ggf. bestehende Bedeutung der Höhe des TSH-Wertes für die Gesundheit des ungeborenen Kindes in der angestrebten Schwangerschaft.